Die absolute Bahnspezialistin Fosun schnappte sich am Sonntag in Hannover den Großen Preis der Deutschen Messe (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.000 m). Derby-Siegjockey Maxim Pecheur agiert weiterhin in Überform und entlockte der 110:10-Außenseiterin aus dem Champion-Stall von markus Klug erstaunliche Reserven.
Ganz an der Außenseite sicherte sich die Soldier Hollow-Tochter im Besitz von Horst Pudwill noch einen knappen Vorteil gegenüber der Favoritin Prima Violetta sowie Panthelia, hinter der die Favoritin Navaro Girl als Vierte auf der Geraden kein glattes Rennen hatte.
Auch das zweite Listenrennen ging überraschend an das Team Maxim Pecheur/Markus Klug: Die im Besitz des Gestüts Röttgen stehende Diaphora (192:10) lieferte im Großen Preis von Rossmann (25.000 Euro, 1.600 m) eine weitere Überraschung und überbot sämtliche Vorformen. Doch Pecheur hielt einen Vorsprung gegen die Favoritin Peace in Motion und die nach Spurwechsel ebenfalls stark anziehende Folie de Louise eisern fest.
Einen Spaziergang der besonderen Art absolvierte Dr. Andreas Boltes Archer Rock (16:10) in der einleitenden 2.200 Meter-Prüfung. Start-Ziel dominierte der erstmals als Wallach angetretene Gast aus Lengerich mit Maxim Pecheur vor Angel Music und Mercurio.
Brümmerhof-Pferde dominieren
Rennvereins-Präsident Gregor Baum durfte nach der Stutenprüfung für Dreijährige über 1.600 Meter jubeln, denn seine Shamardal-Tochter Akua’rella aus dem Stall von Dominik Moser gewann unter Andrasch Starke als 16:10-Favoritin problemlos gegen Atalena und Global Wonder. Die Siegerin ist eine rechte Schwester der 1.000 Guineas-Gewinnerin Akua’da und besitzt selbst eine Nennung für den Klassiker.
Und auch in der 2.000 Meter-Prüfung für den Derby-Jahrgang gab es einen Brümmerhof-Sieg: Aldenham (97:10), der zuvor seinen Reiter Jozef Bojko abgeworfen und sich von der Startstelle entfernt hatte, eroberte gegen Ernesto und Capone einen sicheren Vorsprung. Nennungen besitzt der Mastercraftsman-Sohn noch für das Oppenheim-Union-Rennen und das Derby.
Prächtig verbessert ist der von Jens Hirschberger in Mülheim trainierte Lijjan (23:10), der mit Miguel Lopez im Ausgleich II über 1.600 Meter einmal mehr souverän gegen General Cadeaux und Dancing Hawk auftrumpfte.
Der dritte Brümmerhof-Coup war durch den steigerungsfähigen Wild Soldier (A. Starke, 18:10) inm 1.900 Meter-Ausgleich III gegen Kiss The Wind und Alsterprinz fällig.
Jockey-Altmeister Andreas Helfenbein zeigte sehr viel Übersicht beim Kampferfolg mit Katja Engels‘ Leonarda (163:10) gegen Perfect Pitch und Ascia in einem 2.000 Meter-Handicap.
Zum Abschluss des großen Hannover 96-Renntages wurde Christian Sprengels Sea Cloud (33:10, B. Murzabayev) in einem 1.600 Meter-Ausgleich IV dem hohen Vertrauen vor Tribesman und On y va gerecht.
Das Präsidium des Magdeburger Renn-Verein e.V. hat beschlossen, dass die Rennpreise für folgende Rennen am 09.05.2024 in Magdeburg wie folgt angehoben werden:
Gegründet wurde das Rennen im Jahr 1858, und auch 2024 wird die Top-Prüfung der Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim sein: Der 154. Grosse Preis von Baden, als Highlight am Finaltag der Grossen Woche vom 24. August bis 01. September, gilt als eines der bedeutendsten Vorbereitungsrennen für den Prix de l‘ Arc de Triomphe, das vielleicht wichtigste Rennen der Welt am ersten Oktober-Sonntag in Paris Longchamp. Zuletzt schaffte Ausnahme-Galopper Torquator Tasso Jahr 2021 das begehrte Doppel, das zuvor u.a. der Wunderstute Danedream im Jahr 2011 gelungen war.
Erfolgreicher Saisonstart in Seidnitz: 8.060 Besucher strömten trotz eisiger Temperaturen und einer frühen Anfangszeit zum Seidnitzer Aufgalopp 2024 und sorgten für einen Wettumsatz von 139.926 Euro.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.