Pakistan ist der Star in Hong Kong!

Der stets hochgehandelte Wallach, dessen Mutter Nina Celebre vierfache Siegerin war, feierte seinen ersten Gruppe I-Triumph seit seiner Übersiedlung in die Ex-Kronkolonie. Die Karriere von Pakistan Star war alles andere als geradlinig verlaufen. Man wusste um seine große Klasse, u.a. war er vor einem Jahr Zweiter im QE Cup gewesen, aber mehrfach hatte er sich in seinen Rennen am Start sehr unwillig gezeigt und war hinter den anderen Pferden oder gar nicht abgekommen. Daher hatte er auch eine Zeitlang keine Rennen bestreiten dürfen. Aber Trainer Tony Cruz hatte ganze Arbeit geleistet.

Denn diesmal lief alles wie aus dem Bilderbuch für den Shamardal-Sohn. William Buick, der für seinen Kollegen Kerrin Mc Evoy, der sich in Australien verletzt hatte, eingesprungen war, erwischte einen sehr guten Start an dritter Position hinter dem Favoriten Time Warp und Danburite. Und auf der Zielgeraden fand er sofort eine Lücke und setzte sich schnell deutlich von den Gegnern ab.

Weit vor dem Ziel stand der so bedeutende Sieg von Pakistan Star fest, der als 49:10-Mitfavorit angetreten war. Drei Längen trennten ihn am Ende von den Außenseitern Gold Mount und Eagle Way. Nur Vierter wurde der Hong Kong-Derby-Sieger Ping Hai Star, während der Favorit Time Warp an der Spitze früh nachließ und sich völlig geschlagen gab.

Aber die Schlagzeilen galten nur dem Wittekindshofer Pakistan Star, der auch Turf-Deutschland erfreute! Schon 2001 hatte mit Gestüt Fährhofs Silvano ein deutsches Pferd dieses Top-Event für sich entschieden.