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Arabino beendet in Magdeburg die lange Durststrecke

Endlich wieder ein Steintor-Sieg!

Magdeburg 28. April 2018

Vier Jahre hatte man die Traditionsfarben des Stalles Steintor von Otto-Werner Seiler nicht mehr auf der Siegerstraße gesehen, doch am Samstag endete diese Durststrecke. Am bestens besuchten zweiten Meetingstag gewann der von Hans-Jürgen Gröschel für diesen Erfolgsbesitzer trainierte Dreijährige Arabino die über 1.300 Meter führende Dreijährigen-Prüfung sehr eindrucksvoll.

Lange führte Silver Stripes mit Vorsprung, aber als Filip Minarik den Turbo von des Areion-Sohnes Arabino, der als Zweijähriger schon in einem Auktionsrennen in Baden-Baden stark gelaufen war, zündete, löste sich der 21:10-Favorit noch leicht von dem tapferen Konkurrenten. Dahinter war der Abstand deutlich zu Northern Foy, hinter dem der Debütant Wasilios noch besser anpackte.

Arabino stammt aus der Zucht von Marlene Haller, war bei der BBAG-Auktion für 18.000 Euro in jetzigen Besitz gewechselt und sorgte nun für den 1.596. Deutschland-Sieg des Stalles Steintor. Das Auktionsrennen am 9. Juni in Berlin-Hoppegarten könnte das nächste Ziel sein.

Vierter Meetingstreffer für Maxim Pecheur

Derby-Siegjockey Maxim Pecheur und Trainer Karl Demme bleiben weiterhin ein Dream Team. Wie schon am Samstag waren beide gemeinsam erfolgreich, Pecheur feierte mit Forever Adventure (20:10-Favoritin) im Ausgleich III über 2.050 Meter seinen vierten Meetingscoup nach der Triplette vom Freitag. Nach vier Ehrenplätzen hintereinander beherrschte die siegreiche Stute jederzeit die Gegnerschaft, angeführt von Linnova und Strato.

Doppel für Angelika Glodde

Mit einer Überraschung hatte der Renntag begonnen, denn beim Saisondebüt hatte man die von Angelika Glodde aus Halle aufgebotene Humaita (80:10, B. Murzabayev) trotz einiger guter Vorleistungen doch ein wenig unterschätzt. Aus dem Mittelfeld löste sich die Stute auf der Zielgeraden souverän von dem Veteran Kalypso King und dem Favoriten Awjab.

Die Stallform des unweit von Magdeburg ansässigen Trainers Frank Fuhrmann könnte kaum besser sein, in einem 1.550 Meter-Rennen markierte der Coach mit Boy Charlton (80:10, M. Seidl), der sich knapp vor Invincible Really und die weitere Fuhrmann-Vertreterin Brown Beauty behauptete, schon seinen zweiten Meetingserfolg.

Seinem Ruf als Bahnspezialist machte High Prince einmal mehr alle Ehre, denn der schon achtjährige Wallach sorgte mit Champion Vinzenz Schiergen zum Toto von 35:10 im Amateurreiten (Ausgleich IV, 2.050 m) für den zweiten Tagestreffer für Trainerin Angelika Glodde. Seinem Endspurt waren auch Lepanosie und die lange führende Sarita am Ende nicht mehr gewachsen.

Beim siebten Start kam Daniel Paulicks Ma jolie cherie (59:10) in einem 1.800 Meter-Handicap zum ersten Karrieretreffer. Wladimir Panov wusste offenbar genau, was er in der Hand hatte, denn bei seiner Attacke Mitte der Geraden war die Entscheidung sofort gefallen. Ovambo Princess und Marientaler hielten sich dahinter ansprechend.

Im abschließenden 1.200 Meter-Sprint zeigten die „Oldies“, wie stark sie noch sind: Denn der leichte Gewinner Presence (36:10), den Marco Casamento für den Hoppegartener Trainer Harald Franke steuerte, ist bereits zehn Jahre alt, der Zweite Danon Perth sogar 13 Jahre. Auch die drittplatzierte Modina gehört als Neunjährige zu den älteren Semestern.


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