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Pecheur-Dreier beim Auftakt des Magdeburger Meetings

Dolokhov und Bishapur erfüllen alle Erwartungen

Magdeburg 27. April 2018

Premiere auf der Galopprennbahn in Magdeburg: Erstmals gibt es ein zweitägiges Meeting auf dem Kurs am Herrenkrug. Und schon am Freitagabend ging es mit einer PMU-Veranstaltung los. Im Mittelpunkt stand zum einen ein über 1.550 Meter führender Ausgleich III, der an die Besitzergemeinschaft des Stalles KT (steht für „Kampftrinker“) ging, denn ihr Wallach Dolokhov (43:10) wurde nach vielen guten Formen seiner Favoriten bestens gerecht.

Unter dem in starker Verfassung agierenden Andreas Helfenbein kam der Vierjährige aus dem Düsseldorfer Quartier von Sascha Smrczek, der seinen siebten Saisontreffer feierte, sehr sicher vor den beiden Barsig-Vertretern Universal Star und Connected zum Zuge.

Das andere Highlight war der Ausgleich III über 1.300 Meter, in dem ebenfalls die Favoritenwetter an der Auszahlkasse standen: Bishapur (B. Murzabayev) machte sich als 24:10-Chance erwartungsgemäß noch leicht frei, als er die Lücke Mitte der Zielgeraden endlich gefunden hatte. Von dem beim 13. Start nun zum zweiten Mal erfolgreichen Schützling des Hannoverschen Trainers Christian Sprengel, der schon den vierten Sieger in 2018 stellte, sollte man noch einiges mehr hören. Miss Manja und Novacovic sicherten sich die besten Platzgelder.

Sprengel ließ sich auch die Dreijährigen-Konkurrenz nicht nehmen, denn Start-Ziel dominierte Godeberge (39:10) in dieser 2.050 Meter-Konkurrenz mit Maxim Pecheur gegen Doppelpack und Wellenreiter. Der erfolgreiche Campanologist-Sohn steht sicherlich vor einer guten Zukunft.

Derby-Siegreiter Maxim Pecheur hatte schon im einleitenden 1.800 Meter-Handicap seine Finishkraft bewiesen, als er die von Besitzertrainer Heiko Kienemann aus der Nähe von Bremen aufgebotene Irish Prinzess (71:10) zum ersten Treffer ihrer Karriere führte. Im allerletzten Galoppsprung bekam er mit der Famous Name-Tochter noch die schon in Sicherheit geglaubte Favoritin Voladora zu fassen. deutlicher zurück rettete der lange führende Torqueville Rang drei.

Der in Überform agierende Maxim Pecheur komplettierte im abschließenden 2.400 Meter-Ausgleich IV sogar noch eine Triplette. Karl Demmes Final Adventure (20:10) marschierte mit ihm an der Spitze zeitig auf und davon. Die Tschechin Kobretina und Night of Love mussten die Kölner Gegnerin ziehen lassen.

Eine leichte Aufgabe fand die von Pavel Vovcenko aus Bremen-Mahndorf entsandte Stute Pangania (17:10) in einem 2.050 Meter-Rennen vor. Frühzeitig hatte Jockey Jaromir Safar mit der heißen Favoritin gegen Melosina und Maison Bleu die Weichen auf Sieg gestellt.

Einen überraschenden Heimsieg schaffte Frank Fuhrmanns Rateel (101:10) in einem 1.550 Meter-Handicap. Jozef Bojko kontrollierte mit dem seit knapp einem Jahr nicht mehr erfolgreichen Wallach die komplette Strecke über vorne gegen Andiamo und Liverbird das Geschehen und geriet nie in Bedrängnis.

Großer Ammerland-Tag

Einen Erfolgstag erlebte das Gestüt Ammerland in zwei verschiedenen Ländern am Freitag: In Sandown/England triumphierte der Dreijährige Sevenna Star als 28:10-Favorit im Classic Trial (Gruppe III, 2.000 m) mit einem kurzen Kopf Vorsprung vor Isolini und Hunting Horn.

Der gleichaltrige Hengst Baltic Baron aus dem Stall von schnappte sich in Chantilly/Frankreich als 21:10-Chance mit Jockey Pierre-Charles Boudot ein 30.000 Euro-Rennen über die Meile.

Sensation durch Angry Bird

Für eine Sensation sorgte dort der von Sarah Steinberg für den Stall Salzburg in München trainierte vierjährige Wallach Angry Bird (R. Piechulek), der bei seinem Erfolg in einem 21.000 Euro-Handicap über die Meile auf der Sandbahn 403:10 Euro auf Sieg bezahlte.
 

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