Login
Online-Service
Schliessen
Login

Favoritin Simineh erfüllt beim Mannheimer Saisonstart alle Erwartungen

Falconettei eine Klasse für sich

Mannheim 25. März 2018

Mit einem leichten Erfolg der bis auf 13:10 herunter gewetteten Simineh startete das neue Rennjahr in Mannheim. Nach dem das Programm einleitenden Preis der Karlsruher Lebensversicherung AG dürfte sich vermutlich mancher Stammbesucher der Seckenheimer Waldrennbahn daran erinnert haben, dass es vor 12 Monaten bereits Trainer Marco Klein und Jockey Tommaso Scardino waren, die den Auftakt des Programms bestimmt hatten. Damals mit der großen Außenseiterin Sensational Secret, jetzt lieferten sie mit Simneh gewissermaßen das Kontrastprogramm dazu.

Die Schimmelstute im Besitz von Katrin Klein setzte sich vor einer guten Kulisse und bei besten Geläufs- und Witterungsbedingungen gegen Mighty Heart und Revie durch, was zugleich ein Heimerfolg war.

Der Südwesten dominierte gleich anschließend noch ein weiteres Mal im Preis der Immobilien GmbH und Kooperationspartner der VR Bank Rhein-Neckar eG. Sogar in tatsächlich geballter Form, da die drei Erstplatzierten allesamt aus dem Quartier des in Edingen ansässigen Horst Rudolph kamen. Von diesem Trio hatte der im Besitz des Trainers stehende Southern Comfort zuletzt noch klar das bessere Ende vor Bill Ferdinand und Cazador.

Ähnlich unangefochten holte sich kurz darauf die dreijährige Mashiana für Darius Racing den Preis der VR Bank Rhein Neckar eG – Saibaba Zukunfts-Cup. Trainer Henk Grewe hatte sie aus Köln nach Mannheim geschickt, und sie bot zugleich Tommaso Scardino noch in der ersten Programmhälfte eine reelle Chance auf einen zweiten Tagessieg. Letztendlich wurde der junge Reiter bei ihrem Treffer über Shilko und Make Me Smile auch nie vor Probleme gestellt, da sich Mashiana überlegen mit fünf Längen durchzusetzen verstand.

Noch um eine halbe Länge größer war die Kluft, die danach Stall Häsfelds Kerecsen im Preis der R+V Versicherung zwischen sich und das restliche Feld legte. Nina Wagner ritt die von Martin Schu betreute Stute, die nebenbei in Ungarn gezogen ist und von dem hierzulande noch gut in Erinnerung geblieben Law-Society-Sohn Rotteck stammt. Auf den Plätzen landeten hier Born To Be Alive und Catastrophe.

Wieder gut aufgelegt

Der Seckenheimer Kurs scheint im Übrigen inzwischen so etwas wie die Lieblingsbahn von Smoke oh the Water zu sein. Jedenfalls zeigt der einstige Sprinter hier in der Regel gute Leistungen, wie auch jetzt wieder im Preis der Geschäftspartner der VR Bank Rhein-Neckar eG, dem besten Handicap auf der Karte. Dieses gewann der Areion-Sohn im Besitz von Nadine und Stefan Birner - wovon Letztgenannter auch für seine Vorbereitung zuständig ist - gegen Kitaneso und Commander Kirk. Darüber hinaus zeigte Smoke on the Water dabei unter Lilli-Marie Engels einmal mehr, dass er mittlerweile ganz gut auch über etwas weitere Distanzen kommen kann.

Allein auf weiter Flur

Weit, weit vor dem restlichen Feld erreichte direkt anschließend im ersten Jagdrennen der bundesdeutschen Turfsaison 2018 nach 3.200 Metern Stall Nicoles Falconettei das Ziel. Schon vor der entscheidenden Phase, als die stärker beachtete Wangera bereits reiterlos geworden war, zeichnete sich seine spätere Souveränität ab. Lukas Sloup ließ den Neunjährigen zum guten Schluss eigentlich nur noch austrudeln, was dem Schützling von Pavel Vovcenko im Richard Grimminger Gedächtnispreis dennoch reichte, um Ravens Hill mit 11 Längen und Admiral Quest mit weiteren siebeneinhalb Längen zu distanzieren. Kurzum: Der Gast aus dem hohen Norden war in Mannheim diesmal eine Klasse für sich.

Zum Finale im Preis der Teambank AG-e@syCredit überraschte zu guter Letzt noch Sven Schleppis Wallach San Diego. Für den heißen 16:10-Favoriten Smart Shuffle erwies sich der Areion-Sohn mit Sybille Vogt im Sattel jedenfalls als deutlich zu stark und nicht zu knacken, wie mehr als zwei Längen Vorteil zu erkennen geben. Platz drei ging an Red Flash, für den eigentlich nie mehr als diese Platzierung möglich schien.

 

Weitere Meldungen

  • Rennbahn Hoppegarten

    Große Saisoneröffnung mit „Galopper des Jahres“, Derbyrevanche und Top-Wetter

    Berlin-Hoppegarten 27.03.2024

    Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).

  • WETTSTAR.de

    WETTSTAR-Live-Sonder-Sendung und Cashback-Aktion zum Dubai World Cup!

    Dubai 26.03.2024

    Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.

  • Zuchtnews

    Ur-Enkelin der Priamos-Stute Königsalpen wird „TDN Rising Star“

    International 26.03.2024

    Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.

 
 

Newsletter abonnieren

Deutscher Galopp

Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.

Imagefilm

Deutscher Galopp Imagefilm