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Start-Ziel-Triumph im 84. Darley-Oettingen-Rennen in Baden-Baden

Erfolgreiche Titelverteidigung von Pas de deux

Baden-.Baden 31. August 2017

Das 84. Darley Oettingen-Rennen, das Meilen-Event bei der Großen Woche am Donnerstag in Baden-Baden, wurde vor 7.400 Zuschauern eine Sache der beiden Bahnspezialisten: Der von Yasmin Almenräder in Mülheim trainierte Pas de deux (29:10) gewann dieses mit 70.000 Euro dotierte Gruppe II-Rennen über 1.600 Meter zum zweiten Mal hintereinander gegen den noch am Samstag hier im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe erfolgreichen Palace Prince.

Unter dem Belgier Stephen Hellyn wehrte der Vorjahressieger Start-Ziel alle Angriffe von Palace Prince mit einer dreiviertel Länge Vorsprung ab. 40.000 Euro Siegprämie für den achten Triumph beim 22. Karrierestart von Pas de deux wandern auf das Konto von Dirk von Mitzlaff, den Sohn des legendären Trainers Sven von Mitzlaff, womit sein siebenjähriger Wallach die Gewinnsumme auf 264.950 Euro steigerte.

Siegjockey Stephen Hellyn in einem ersten Kommentar: „Wir haben hier im Vorjahr mit genau derselben Taktik gewonnen. Pas de deux ist ein sehr großes Pferd, das richtig galoppieren muss. Trainerin Yasmin Almenräder fügte hinzu: „Wir haben in diesem Jahr lange bis zum ersten Start warten müssen, da immer wieder Kleinigkeiten dazwischen kamen. Das Comeback in Köln war schon gut. Der Rennverlauf war sehr gut. Wir steuern nun den Prix Daniel Wildenstein am Arc-Wochenende in Chantilly an.“

Palace Prince gab als Zweiter die erwartet starke Vorstellung, und das nach nur wenigen Tagen Pause. „Er hat sein neues Rating voll bestätigt und hat sich eine kleine Pause redlich verdient. Dann werden wir versuchen, uns hier im Oktober mit der Baden-Württemberg-Trophy das vierte Gruppe-Rennen in Baden-Baden zu schnappen, was noch kein anderes Pferd geschafft hat“, versicherte Höny-Hofs Gestütsleiter Simon Minch.

Der Dreijährige Poetic Dream hatte ebenfalls lange alle Chancen und war als Dritter nicht weit zurück, während A Raving Beauty von zweiter Stelle passen musste und als Vierte schon in respektablem Abstand folgte vor den früh chancenlosen Vive Marie und Degas.

Im Derby war Amun als Neunter vor eine zu schwere Aufgabe gestellt, auch in einem anschließenden Listenrennen war wenig von ihm zu sehen gewesen. Doch in einer 2.400 Meter-Prüfung kehrte der Dreijährige des Stalles Nizza auf die Siegerstraße zurück. Der Schützling von Christian von der Recke hatte mit Andrasch Starke als 24:10-Chance auch mit der Top-Favoritin Alicante keine Probleme, für die der Boden schon etwas zu weich gewesen sein könnte. Bernsteinkette stand früh als Dritte fest.

Ihren Erfolg aus dem Frühjahr wiederholte die von Roland Dzubasz aus Hoppegarten an den Start gebrachte Baby Love (109:10, A. Pietsch) in einem Ausgleich III über 2.400 Meter. Mitte der Geraden machte die Außenseiterin gegen Eastsite One und Polish Pearl die größten Reserven frei.

Als Iffezheim-Spezialist gilt seit Jahren der holländische Trainer John Smith, und mit der seit fast zwei Jahren sieglosen Miracle S (130:10) gelang ihm in einem Lauf zur Sport-Welt Amateur Trophy (Ausgleich IV, 1.400 m) auch ein knapper Treffer gegen Betsy Coed und Meadow Dew. Als Reiter zeichnete sich der junge Thore Hammer-Hansen (17) aus, der seinen zweiten Treffer auf der Heimatbahn schaffte, nach einem Erfolg im Frühjahr mit Hurricane Harry.

Was für ein Top-Meeting für die auf der Alten Bult in Hannover beheimatete Trainerin Monika Lindemann und den Stall Rabenklippe. Nach dem Erfolg mit Opalin am Mittwoch trumpfte dieses Team auch hier in einem 1.200 Meter-Handicap auf – mit dem schon zwölfjährigen Danon Perth (146:10, M. Pecheur), der knapp gegen Ultra Thef, Star Focus und Ice Club hinkam. Die Viererwette bezahlte 276.478:10 Euro.

Im Ausgleich I über 1.400 Meter erinnerte sich der in den Niederlanden von Christian Wolters trainierte Divisional (76; F. Minarik) mit viel Speed wieder an seine Bestform und bekam Mister Spock sowie Mata Utu sicher zu fassen.

Bei erneut hereinbrechender Dunkelheit ging wie schon am Mittwoch das abschließende Rennen an den italienischen Senkrechtstarter Marco Casamento. Vom letzten Platz überrollte er in einem 2.400 Meter-Ausgleich II mit der von Jens Hirschberger für den Stall Fürstenhof trainierten Wild Comet (54:10) den Trainingsgefährten Blue Diamond und Super Ridge.

Schon jetzt darf man sich auch schon auf das absolute Highlight der Großen Woche, den Longines – Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m) am Sonntag freuen, einem der Top-Ereignisse in der German Racing Champions League, mit Star-Galoppern wie Iquitos oder Derbysieger Windstoß.

 

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