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Brümmerhoferin überrascht in Baden-Baden

Jetzt kennt jeder Celebrity!

Baden-Baden 30. August 2017

Ein Berühmheit oder zumindest Bekanntheit, wie es es ihr Name aussagt, ist Celebrity seit diesem Mittwoch: Am dritten Meetingstag der Großen Woche auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim schaffte die von Dominik Moser für das Gestüt Brümmerhof der Familie Baum trainierte dreijährige Stute mit dem hauchdünnen Erfolg vor 6.750 Zuschauern im Coolmore Stud Baden-Baden Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.400 m) ihren bisher bedeutendsten Triumph.

Unter Jockey Adrie de Vries, der die Start-Ziel-Taktik in Perfektion zelebrierte, verteidigte die 75:10-Außenseiterin im achtköpfigen Feld einen minimalen Vorsprung von einem Kopf und galoppierte 14.000 Euro auf das Konto ihrer Besitzer.

Gregor Baum gegenüber German Racing: „Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, denn sie ist ein spätreifes Pferd. Wir haben ihr nach dem siebten Platz in den 1.000 Guineas ein leichtes Rennen in Hannover gegeben. Nächstes Jahr wird sie noch mehr bieten. Sie bleibt in jedem Fall in Training. Unsere Erwartungen in dieser Saison sind schon jetzt massiv übertroffen worden. Daher haben wir auch noch keine weiteren Pläne.“

Die Ittlingerin Sunny Belle kam zuletzt immer näher an Celebrity heran, die beim fünften Start ihren dritten Sieg feierte. „Der Rennverlauf war in Ordnung, wahrscheinlich bleibt sie in Listenrennen“, sagte ihr Trainer Peter Schiergen. Sante war als Dritte ebenso dichtauf. „Sie ist noch nicht lange in unserem Stall und hat gezeigt, dass sie in diese Klasse gehört“, war Jockey Michael Cadeddu sehr zufrieden. Die Mitfavoritin Shy Witch kam vom letzten Rang nur noch auf Rang vier. „Auf dem trockenen Boden erreichte sie die vorderen Pferde nicht mehr“, erläuterte Hans-Jürgen Gröschel. Noch hinter Sugar Free und nur vor Sailana und Scapina war die Engländerin Hells Babe als Sechste die Enttäuschung des Rennens. Aus dem Vordertreffen streckte die Favoritin zeitig die Waffen.

Es sah ausgesprochen gut aus, wie Stall Nizzas Rip van Winkle-Youngster Amur (32:10) aus dem Stall von Peter Schiergen im einleitenden 1.400 Meter-Rennen für Zweijährige gleich das Debüt in einen Sieg ummünzte. Von zweiter Stelle aus löste sich der mit Nennungen für den Preis des Winterfavoriten und das Ratibor-Rennen ausgestattete Hengst hier leicht. „Das hätte ich gar nicht gedacht, denn er sieht gar nicht unbedingt aus wie ein Zweijähriger“, kommentierte Jockey Andrasch Starke. Der Ittlinger Star Max machte spät noch viel Boden gut und schob sich als Zweiter an Melodino vorbei. „Diese Distanz war noch zu kurz für ihn“, signalisierte sein Betreuer Markus Klug.

Der erste Doppelsieger der Großen Woche ist Stall Winterhudes von Christian von der Recke trainierter Perfect Swing (53:10), der nach einer tollen Einteilung von Sonja Daroszewski erneut Start-Ziel in diesem 2.800 Meter-Ausgleich III gegen Aramon und Wirbelwind durchstand.

Zu seinem ersten Karrieretreffer kam der von Bohumil Nedorostek in Hannover trainierte Menace (52:10), der mit gewaltigem Speed unter Daniele Porcu in einem 2.400 Meter-Ausgleich IV noch an Sefebuster und Faytosa vorbeikam.

Auch im reifen Alter von acht Jahren erlebt Monika Lindemanns Opalin noch einmal einen weiteren „Frühling“. 2016 hatte sie in Bad Harzburg noch eines der begehrten Superhandicaps gewonnen, und nun legte die Stute nach dem Doberaner Treffer auch hier in einem 1.800 Meter-Handicap nach. Maxim Pecheur bescherte der 101:10-Chance noch einen sicheren Sieg gegen Fazenda’s Girl, Real Promise und Pretty Pipa. 141.895:10 Euro betrug die Quote der Viererwette.

Den allseits erwarteten Heimsieg gab es in einer 1.600 Meter-Prüfung durch den zuletzt in einem viel stärker besetzten Handicap stark gelaufenen Grants Pass (18:10, D. Porcu) aus dem Stall von Mirek Rulec, der beim ersten Karrieretreffer mit Altersprinz und Never In Doubt keine Probleme hatte und seinem Jockey den zweiten Erfolg an diesem Tag bescherte.

Und auch in einem 1.000 Meter-Ausgleich III gab es für die Favoritin kein Halten: Marlene Hallers Areia (27:10), einer von vielen Treffern für Deckhengst Areion bei diesem Meeting, erfüllte die Erwartungen mit dem Italiener Fabio Marcialis gegen Secret und Lovelett souverän. Damit feierte Neutrainer Andreas Suborics wieder einen Treffer.

Bei hereinbrechender Dunkelheit zeigte Marco Casamento auf Hans-Albert Blumes Dreijährigem Mascalino (96:10) einen bärenstarken Ritt im abschließenden Ausgleich II über 1.200 Meter. Denn mit gewaltigem Endspurt riss er gegen El Zagal und Cheviot eine schon verloren geglaubte Partie noch aus dem Feuer.

Schon jetzt darf man sich auch schon auf das absolute Highlight der Großen Woche, den Longines – Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m) am Sonntag freuen, einem der Top-Ereignisse in der German Racing Champions League, mit Star-Galoppern wie Iquitos oder Derbysieger Windstoß.
 

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