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Klug-Treffer im Preis der Stadtsparkasse Magdeburg – BBAG Auktionsrennen

Fosun früh auf der Siegerstraße

Magdeburg 31. Oktober 2016

Dass bei einer Siegerehrung nach einem namhaften Rennen hierzulande immer wieder die Crew aus Rath-Heumar im Mittelpunkt steht, ist nach den vielen diesjährigen Erfolgen von Trainer Markus Klug ein längst vertrautes Bild. Egal, ob es sich um Zwei- und Dreijährige oder ältere Semester handelt, seine Schützlinge gewinnen nahezu an allen Fronten. Nicht anderes war es heute beim gleichzeitigen Saisonhöhepunkt wie Schlusstag des Rennjahres 2016 in Magdeburg. Der Chef selbst war zwar nicht präsent. Aber der Erfolg der Stute Fosun im Preis der Stadtsparkasse Magdeburg – BBAG Auktionsrennen brachte in Anwesenheit von Anne-Marie Keding, der Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt, für sein Quartier abermals einen besonderen Höhepunkt und für ihn gleichzeitig einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung des diesjährigen Trainer-Championats, für das Markus Klug in den letzten Wochen ja als immer heißer werdender Favorit gehandelt wird.

Die Ehrenpreise für ihn übernahm im Herrenkrug Helmut von Finck, dessen Gestüt Park Wiedingen zugleich Züchter der Gewinnerin Fosun ist. Er war allerdings auch als Repräsentant von Horst Pudwill nach Magdeburg gekommen, des Besitzers der siegreichen Soldier-Hollow-Tochter, an deren Erfolg es bereits vor Erreichen der Geraden kaum noch Zweifel geben konnte, selbst wenn die von Anbeginn führende Kenrivash keineswegs schon die Segel gestrichen hatte.

Die meiste Arbeit hatte Jockey Maxim Pecheur damit, Fosun auf der Spur zu halten, da sie im Verlauf der Geraden insgesamt noch ein wenig hing und grün agierte. Auch als Shadow Chaser zu einer gut aussehenden Schlussattacke ansetzte; doch bedeutete dieser Angriff keine wirkliche Gefahr mehr für die Dreijährige, die einer der absoluten Top-Linien der Park-Wiedinger-Zucht entstammt.

Zügig endete außerdem noch der polnische Gast Lebowski, der der favorisierten Kenrivash noch den dritten Platz streitig zu machen verstand, hinter der dann Kordestan und La Tanzania die nächsten Plätze besetzten.

Ansonsten waren die Erfolge beim Finale in Magdeburg breit gestreut. Das beste Handicap des Tages, immerhin ein Ausgleich II, wanderte dabei in die Niederlande. Im Darboven IDEE Kaffee-Rennen – Ach Was Memorial gelang es nämlich Martin Seidl auf dem von Piet van Kempen trainierten Wallach Thorpe Bay des Stalles B.I.H.H. noch, den schon auf der Siegerstraße geglaubten und lange führenden Bellcanto abzufangen, der den Ehrenplatz jedoch knapp gegen Emirati Spirit ins Ziel brachte.

Eine veränderte Taktik war zum Auftakt des Renntages wohl die Basis für den Überraschungserfolg von Diokletian im Preis der Firma Clocrete und Matthäi Wasserbau. Der von seinem Besitzer, Christian Zschache, trainierte Dreijährige wurde von René Piechulek diesmal mehr aus der Reserve geritten, was sich vollends auszahlte.

Wenig Probleme hatte danach die Stute Nikia unter Tom Schurig im Preis Magdeburger Bau- und Schulservice, wobei auch hier Trainer und Besitzer ein- und dieselbe Person sind, und zwar Martin Mayer.

Gleich anschließend schienen im Preis der RSW Roßlauer Schiffswerft GmbH & Co.KG so gut wie alle Weichen bereits auf einen Erfolg der Stute Kizingo gestellt zu sein, doch hieß der Gewinner am Ende Cash the Cheque. Eduardo Pedroza hatte den Wallach des Stalles Wonderland genau auf den Punkt gebracht und Kitzingo letztendlich auf der Linie förmlich festgenagelt. Natürlich sehr zur Freude von dessen Trainer Stefan Richter.

Knapp war es auch bei den Amateuren im Preis der Besitzervereinigung, den der von Marco Angermann für Manfred Baumgarten gesattelte sechsjährige Maresco in der Hand von Lena Maria Mattes gegen Amondo gewann, und auch Rosentor war unter Filip Minarik im Preis der Rudolf Brunnenbau GmbH Tangermünde ein Speed-Sieger über Mystical Wind, wie er im Buche steht. Der glückliche Besitzer Guido Scholze war auch in diesem Fall obendrein noch der erfolgreiche Trainer.

Und nicht anders gestaltete es sich beim sportlichen Schlusspunkt 2016, dem Preis der Firma Busse Bau Magdeburg. Als Besitzerin und Trainerin des leicht zum Zuge kommenden Izodar fungierte auch hier Sarah Weis in Personalunion. Sie hatte zugleich den Wallach aufs und vom Geläuf geführt. Da ihr Ehemann Alexander Weis dazu noch im Sattel des bunten Fuchses saß, war beim letzten diesjährigen Gewinner im Herrenkrug so gut wie alles fest in familiärer Hand.



 

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