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Favoritensieg im Sprint-Cup in Hoppegarten

Daring Match verwandelt Matchball

Berlin-Hoppegarten 24. Juli 2016

Man kam sich am Sonntag in Berlin-Hoppegarten vor wie in Wimbledon, denn auf der Hauptstadtbahn spielte das Wort „Match“ eine ganz große Rolle. Denn es standen die beiden Halbfinal-Läufe zum Match Race Cup auf dem Programm, und im Hauptrennen des Tages, dem mit 27.000 Euro dotierten Hoppegartener Sprint-Cup, einem Listenrennen über 1000 Meter der Geraden Bahn, galt der von Jens Hirschberger trainierte Auenqueller Daring Match als relativ klarer Favorit.

22:10 notierte der Call me Big-Sohn, der von Alexander Pietsch geritten wurde, als sich die Startboxen öffneten. Und dieser Rolle wurde der Hengst auch vollauf gerecht. An den Außenrails sah man den Fünfjährigen gleich in vorderer Linie, und von dort aus kontrollierte der Favorit jederzeit das Geschehen. Leicht mit eineinhalb Längen Vorsprung vor dem aus Schweden angereisten Außenseiter Ambiance kam Daring Match als Sieger über die Linie, Platz drei ging wie im Vorjahr an den aus Tschechien angereisten Mikesh. Mit 55,9 Sekunden stellte Daring Match einen neuen Bahnrekord auf.

Enorm spannend gestalteten sich die beiden Halbfinals zum pferdewetten.de - Match Race Cup, die auf der Geraden Bahn über 1200 Meter ausgetragen wurden. Zunächst setzte sich der von Uwe Stech für Karin Brieskorn trainierte 13:10-Favorit Jackobo unter Eduardo Pedroza gegen Volverino durch, dann gab es im zweiten Semifinale einen ganz spannenden Fight zwischen Chrisrian Sprengels El Zagal (Francisco Franco Da Silva) und Sarah Steinbergs Lord Roderick, den Erstgenannter knapp für sich entscheiden konnte. 15:10 zahlte der Sieg von El Zagal, der nun am 13. August im Finale gegen Jackobo antritt.

Das gutbesetzte Altersgewichtsrennen über die Meile entschied der von Christian Zschache trainierte Gereon unter Dennis Schiergen von der Spitze aus sicher gegen Pistolero und Empire Hurricane zu seinen Gunsten. 18:10 gab es dabei auf den Sieg des Next Desert-Sohnes.

Eine Riesen-Überraschung erlebte man im Dreijährigenrennen über 2000 Meter, als sich der von Stefan Richter trainierte Schimmel Fort Good Hope bei seinem Debüt unter Martin Seidl als 317:10-Außenseiter gegen die Lokalmatadorin Oriental Cat durchsetzen konnte. Die Zweierwette zahlte dabei 9.999:10. Der 450.000 Euro-Auktionskauf Fast Lightning aus dem Stall von Waldemar Hickst kam bei seinem Erstauftritt auf den dritten Platz.

Ebenfalls ihre ersten Siege landeten die Brümmerhoferin All for Fun (Filip Minarik) aus dem Stall von Melanie Sauer, die das Maidenrennen über 1800 Meter gewann, und die von Marko Megsner trainierte Free Beauty (201:10), die unter Francisco Ladu im Ausgleich IV über die Meile gegen Liverbird, Bear Paolina und Novacovic erfolgreich war. Die Viererwette zahlte hier 200.015:10, sie wurde einmal getroffen.

Viel Geld gab es auch im zweiten Viererwett-Rennen, dem Ausgleich IV über 2000 Meter, als der 236:10-Außenseiter New Jersey aus dem Stall von Guido Förster unter Milos Milojevic gegen Rosentor, So Nice und Iraja hinkam. In der Viererwette betrug die Quote hier 100.002:10, sie wurde zweimal getroffen.

Francisco Ladu kam noch ein zweites Mal zum Zuge, als er das abschließende Rennen, den Vierten Vorlauf zur Sparkassen Sprint-Serie 2016, den Ausgleich II mit Daniel Klomps Cheviot (133:10) gewann. Zweiter wurde hier die Fährhoferin Guavia vor Sol Y Vida.



 

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