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Dreijährige bildeten die Säulen der Krefelder Samstagskarte

La Duma behält stets die Kontrolle

Krefeld 11. Juni 2016

Gleich mehrfach trat der Jahrgang 2013 heute in Krefeld auf den Plan, wo bei sommerlicher Kulisse das Nachmittagsprogramm mit einem Ponyrennen eröffnet wurde und vor allem auch wieder die Damenwelt ihre großen Auftritte hatte. Als Vorgriff auf die in Kürze anstehenden königlichen Renntage in Ascot zelebrierte man im Stadtwald schon einmal den auch bereits traditionellen Krefelder „Ladies‘ Day“, natürlich inklusive Modenschau und Hutprämierung. Aktionen, die sich nicht nur einer beachtlichen Resonanz erfreuten, sondern auch den meisten Herren sehr gefielen. Was den sportlichen Part anbelangt, war es vor allem der Erfolg der dreijährigen La Duma, der möglicherweise richtungsweisend war, denn immerhin ist die Lando-Tochter noch für den 158. Henkel Preis der Diana am 7. August in Düsseldorf startberechtigt.

Ob sie dann dort auch starten wird, steht sicherlich vorerst noch auf einem anderen Blatt. Aber wie die Lando-Tochter aus Andreas Wöhlers großem Stall unter Eduardo Pedroza mit enormer Zähigkeit ihre beizeiten gewonnene Kontrolle über das weitere Feld behielt, sah nicht einmal schlecht aus, selbst wenn es in einem der ersten diesjährigen Handicaps für Dreijährige mehr oder weniger ein unablässige Kleinarbeit war, mit der sich La Duma im Preis der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft behauptete.

Die von ihrer Besitzerin, Dr. Ingrid Horning, gezogene Dreijährige hatte diesmal erstmals Scheuklappen auf, was fraglos eine Konsequenz aus den für ihre Umgebung etwas enttäuschenden ersten diesjährigen Auftritten in Bremen und München-Riem gewesen sein dürfte, nachdem La Duma beim einzigen Vorjahresstart bereits in gutem Stil gewonnen hatte.

Nicht schlecht hielt sich gegen sie der Jahresdebütant Wild Horse als Zweiter, der zwar ständig Druck auf La Duma ausübte, aber nie den notwendigen höheren Gang fand, um auch vorbeiziehen zu können. Doch reichte dies immer noch, um die klare 15:10-Favoritin Queen Viktoria auf dem dritten Rang zu halten.

Ungleich eindrucksvoller als La Duma hatte sich bei der ersten von drei Prüfungen für Dreijährige der Hengst Lamarck im GK Handelsplan-Rennen durchgesetzt, das er unter Andreas Helfenbein mit über vier Längen gegen den verbesserten Starlite Express sowie Amareion gewann. Dass der von Miltcho Mintchev betreute Soldier-Hollow-Sohn von Litex Commerce inzwischen keine Derby-Nennung mehr besitzt, könnte seiner weiteren Entwicklung vielleicht sogar nur förderlich sein. Jedenfalls machte sein Sieg Eindruck, während der Favorit Hey little Boy völlig indisponiert schien und eine Vorstellung bot, die in dieser Form in keiner Weise stimmen kann. 

Mit viel Einsatz sicherte sich später dann noch die Ammerländerin Most Welcome den Preis des Extra-Tipp, die dritte Prüfung für den Derby-Jahrgang. Wobei auch die von Peter Schiergen vorbereitete Lope-de-Vega-Tochter ähnlich wie La Duma einen früh gewonnen Vorteil mit großer reiterlicher Unterstützung von Daniele Porcu nicht mehr abgab. Auch nicht an die zunächst versprechend aufziehende Favoritin Senadora, die letztendlich mit Platz zwei vorlieb nehmen musste, während die am Start deutlich nachgeklappte Orela im Einlauf immer mehr aufzudrehen vermochte und noch bis auf den vorher kaum für möglich gehaltenen dritten Platz vorstieß.

In den Handicaps setzte sich zuerst Charles Darwin einmal mehr in Krefeld wieder durch. Er gewann den Ehrmann-Sprint-Cup in der Hand von Jozef Bojko zuletzt noch leicht, nachdem sich vor allem Neve lange für ein hohes Tempo verdient gemacht, zum guten Schluss selbst aber nichts mehr davon hatte.

Das Rennen mit der Viererwette sah dann einen sich nie geschlagen gebenden Bin Manduro unter Eva-Maria Zwingelstein als Gewinner und den frischen Baden-Badener Sieger Wilson im Preis von Edeka Kampken auf Platz zwei vor Holtby und Izodar auf den weiteren Rängen.

Den fast schon obligatorischen niederländischen Treffer gab es dann auch noch, und zwar durch den von Stephen Hellyn gerittenen Vetriano im Preis der Gemeinschaft Junger Unternehmer Krefeld e.V., ehe dann zum Finale ein kleines, aber durchaus feines Feld zum Preis des Stadt-Spiegel Krefeld antrat, der nicht unerwartet an Matchwinner ging. 

Als Ian Ferguson auf dem Sternkönig-Sohn die endgültige Entscheidung suchte, waren Attalos, Wild Motion und Leonce trotz aller ehrenvollen Gegenwehr im Prinzip abgemeldet und mithin zum Kampf um die Plätze verurteilt.



 

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