Fünf Stuten mit deutschem Hintergrund (vier in Deutschland trainierte sowie eine in hiesigem Besitz stehende Pferdedame) gaben sich am Donnerstagnachmittag im Prix Allez France (Gruppe III, 80.000 Euro, 2.000 m) in Chantilly die Ehre.
Und die im Besitz von Direktoriums-Präsident Albrecht Woeste stehende und von Waldemar Hickst trainierte Nymeria gab als 120:10-Außenseiterin mit einem tollen Ehrenplatz eine erstklassige Vorstellung. Vom letzten Platz stürmte die von Andreas Suborics gerittene Soldier Hollow-Tochter des Stalles Grafenberg regelrecht heran, hatte dabei nicht immer freie Bahn und blieb als Zweite nur knapp hinter der Siegerin Marypop, die Maxime Guyon zur Quote von 46:10 für Trainerin Pia Brandt steuerte. Dritte wurde Khalid Abdullahs Contribution aus dem Stall von Andre Fabre. 16.000 Euro waren der Lohn für Nymerias zweiten Platz.
Lange hatte die von Jean-Pierre Carvalho aufgebotene Amazona (Cristian Demuro/ Siebte) die Führung, doch musste sie auf dem letzten Stück ebenso weichen wie die unterwegs prominente Röttgenerin Weltmacht (Ioritz Mendizabal/Markus Klug) und die ebenfalls stets mitmischende Ammerländerin Sassella (Mickael Barzalona/Andre Fabre). Gestüt Hof Iserneichens Si Luna (OIivier Peslier/William Mongil) hatte keinen guten Rennverlauf, war dann aber auch nicht mehr zwingend und landete ebenfalls in hinteren Regionen.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.