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300 Besucher erlebten ein hochkarätiges Programm

Große Resonanz beim VOLLBLUT Expertentag

Hannover 26. Oktober 2015

Die Resonanz war auch bei der zweiten Auflage enorm: Rund 300 Besucher strömten am vergangenen Samstag ins Courtyard by Marriott Hotel in Hannover, um im Rahmen des großen VOLLBLUT Expertentages der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. (BV) interessante Präsentationen und Gesprächsrunden mitzuerleben.

Organisator Daniel Krüger (Leiter der Geschäftsstelle der BV) hatte ein nicht nur abwechslungsreiches, sondern auch hochkarätiges Programm zusammengestellt, das über gut sechs Stunden auf anhaltendes Interesse stieß.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Moderator Thorsten Castle, der einen exzellenten Job machte, dankte Gregor Baum (Gastgeber und Vizepräsident der Besitzervereinigung) Daniel Krüger für sein immenses Engagement und freute sich wie alle Beteiligten auf einen hochinteressanten Nachmittag.

Und die Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Beim einleitenden Thema „Nachwuchs im Rennsport, Quo vadis?“ gaben Florian Figge (Figge & Schuster AG), Lena Maria Mattes (Amateur Championesse), Celina Sinagowitz (Auszubildende bei Baden Racing), Janne Tressel (Gestüt Fährhof) und Petra Lersch (PR & Marketing beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V.) einen Einblick in ihre Arbeitswelt und Zukunftsvisionen im Turf.

Da die Weiterqualifikation der Mitglieder der Besitzervereinigung und aller Turf-Interessierten ein wesentliches Anliegen der Veranstaltung war, stieß Daniel Krüger bei seinem Vortrag „Social Media – Fluch oder Segen?“ auf regen Anklang. Detailliert erläuterte er die rasante Entwicklung der neuen Kommunikationswege, benannte die vielfältigen Chancen, die sich durch Facebook & Co. bieten, klammerte aber auch die Problemfelder nicht aus. In diesem Zusammenhang verwies Krüger auf einen Social Media Workshop am 25. Februar (Termin wird noch offiziell ausgeschrieben), den das Direktorium durchführen wird. Peter Mühlfeit (Pressesprecher des Dortmunder Rennvereins und verantwortlicher Redakteur bei SWR Online) ergänzte diese Infos um den Bereich Twitter mit dem Fazit: „Das Internet bietet dem Galopp die Chance auf eine eigene Öffentlichkeit.“

Besonders kurzweilig war die Diskussionsrunde „Was der ʻalteʼ Gestütsmeister noch wusste…“ mit solchen prominenten und kompetenten Gästen wie Ulrike Castle (ehem. Gestüt Isarland), Gerhard Kredel (Gestüt Etzean), Karl Jörg (Gestüt Wittekindshof) und Herbert Kahrs (ehem. Gestüt Fährhof). Eifrig wurde hier über den immensen Erfolg der deutschen Blutlinien und die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Zucht gesprochen.

Sehr anschaulich – auch dank vieler im Bild dokumentierter Fallbeispiele – gestaltete sich der Vortrag „Hufe – nur gesund sind sie schnell“ von Dr. Charlotte v. Zadow (Tierärztin, Hufschmiedin). Da ein Huf bei voller Geschwindigkeit 2.000 bis 3.000 Kilogramm Gewicht aufnehmen müsse, sei die regelmäßige Pflege so wichtig.

Zum Abschluss präsentierte man das mit Spannung erwartete Thema „Derby-Sieg, wie geht das?“ mit solch hochkarätigen Teilnehmern wie Michael Andree (Gestüt Römerhof, Aufzüchter von Derby-Sieger Nutan), Peter Schiergen (5facher Derby-Sieger als Trainer), Andrasch Starke (7facher Derby-Sieger als Jockey) und Albert Steigenberger (Züchter und Besitzer des Derby-Siegers Karloff).

Natürlich gebe es kein Patentrezept, um das wichtigste Rennen zu gewinnen. „Ich bin der Pilot; in den zweieinhalb Minuten muss ich voll konzentriert und das Pferd zu 100 Prozent fit sein“, meinte Starke, dessen Teilnahme nur zwei Tage vor der Abreise zu seinem einmonatigen Japan-Aufenthalt hier sicherlich besondere Anerkennung verdiente.

Sicher ist der VOLLBLUT Expertentag eine Bereicherung des Galopper-Jahresprogramms. Schon jetzt darf man sich auf die Neuauflage in 2016 freuen.
 

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