Eine ausgezeichnete Vorstellung bot die von Andreas Wöhler trainierte und im Besitz seines Rennstalles stehende Stute Holy Moly am Dienstag bei ihrem Gastspiel in Deauville.
Die zuvor bei drei Starts noch ungeschlagene dreijährige Mount Nelson-Tochter belegte im Prix de la Nonette (Gruppe II, 130.000 Euro, 2.000 m) unter Eduardo Pedroza einen starken zweiten Platz hinter der leicht davonziehenden Engländerin Jazzi Top (Lanfranco Dettori), die John Gosden aufgeboten hatte.
Holy Moly galoppierte im kleinen Sechserfeld als 140:10-Außenseiterin lange an der Außenseite in hinteren Regionen, entwickelte auf der Zielgeraden aber großen Speed und ließ u.a. die Drittplatzierte Sainte Amarante hinter sich. Die Favoritin Kataniya - im Besitz des Aga Khan - kam über den letzten Platz nicht hinaus. Stattliche 28.600 Euro waren der Lohn für die Glanzleistung von Holy Moly!
Die Wetten-Kommission von Deutscher Galopp beschäftigte sich in der letzten Sitzung auch mit dem Thema „Testphase Viererwette in Rennen mit wenigen Startern“. Dabei wurden die Umsatzentwicklungen in der Viererwette mit den Ergebnissen der Dreierwette 2023 gegenübergestellt. Für die bis dahin vier Testveranstaltungen konnten erhöhte Umsätze in der Viererwette und eine merkliche Belebung in der Zweierwette festgestellt werden.
Der dreijährige Zoffany-Sohn Jayarebe konnte die traditionellen Feilden Stakes (L.) in Newmarket in souveräner Manier für sich entscheiden und offenbarte dabei viel Potenzial für weitere Steigerung.
Am Sonntag, den 21. April, bietet der Kölner Renn-Verein seinen Besucher gleich zwei Gruppe-Rennen mit dem Carl Jaspers Preis und dem Karin Baronin von Ullmann Schwarzgold-Rennen, und das an einem Renntag.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.