Am Samstag findet das Mülheimer Saisonfinale mit dem Sparkassen-Renntag statt. Und die Veranstaltung, mit insgesamt acht Prüfungen, steht im Zeichen des "glücklichen Löwen"
Er ist die absolute Attraktion: Andreas Löwe bietet mit dem vierjährigen Hengst Lucky Lion (mit Derby-Siegreiter Andrasch Starke) keinen Geringeren als den letztjährigen Derby-Zweiten auf – in einer 4.000 Euro-Prüfung über 2.000 Meter (5. Rennen um 14 Uhr). Mit dem Großen Dallmayr-Preis gewann der Crack des Gestüts Winterhauch 2014 eine Prüfung auf allerhöchster Ebene.
Nach seinem sehr ernüchternden Jahresdebüt im Prix d‘ Harcourt in Longchamp, wo er völlig unter Wert geschlagen war, gibt man ihm nun eine lockere Pflichtaufgabe. Natürlich ist ein klarer Sieg eigentlich nur Formsache. Andreas Löwe: „Er war nach dem ersten Start krank, hatte ein paar internistische Probleme. Ich möchte ihn nun wieder unter Wettkampfbedingungen sehen und mir Sicherheit verschaffen vor dem erneut geplanten Start im Dallmayr-Preis.“
Zwei Ausgleiche III bereichern das weitere Programm: Über 1.600 Meter (6. Rennen um 14:30 Uhr) werden Wind Chill (R. Piechulek) nach seinem Badener Treffer noch weitere Reserven zugetraut. Doch stellen sich ihm viele Formpferde, wie Victorious (A. Pietsch), La Facella (I. Ferguson), Giolino (E. R. Weißmeier), Cash the Cheque (A. Helfenbein) und La Louz (St. Hofer) in den Weg.
Im Pendant über 2.100 Meter (8. Rennen um 15:30 Uhr) könnte der solide Gabrial The Prince (R. Piechulek) interessant sein, auch den Dreijährigen Lindblad (A. Pietsch) und Dame Plume (F. Da Silva) wird eine tragende Rolle zugetraut.
Die Wettchance des Tages mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro wird im 7. Rennen um 15 Uhr (Ausgleich IV, 2.000 m) ausgespielt. Hier empfehlen wir Jarak (F. X. Weißmeier) und Jordan’s Tiger (R. Piechulek) als Bankpferde.
Die Wetten-Kommission von Deutscher Galopp beschäftigte sich in der letzten Sitzung auch mit dem Thema „Testphase Viererwette in Rennen mit wenigen Startern“. Dabei wurden die Umsatzentwicklungen in der Viererwette mit den Ergebnissen der Dreierwette 2023 gegenübergestellt. Für die bis dahin vier Testveranstaltungen konnten erhöhte Umsätze in der Viererwette und eine merkliche Belebung in der Zweierwette festgestellt werden.
Der dreijährige Zoffany-Sohn Jayarebe konnte die traditionellen Feilden Stakes (L.) in Newmarket in souveräner Manier für sich entscheiden und offenbarte dabei viel Potenzial für weitere Steigerung.
Am Sonntag, den 21. April, bietet der Kölner Renn-Verein seinen Besucher gleich zwei Gruppe-Rennen mit dem Carl Jaspers Preis und dem Karin Baronin von Ullmann Schwarzgold-Rennen, und das an einem Renntag.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.