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Sieben Tage bester Sport – Stuten am Samstag im Focus

Top-Auftakt zur Derby-Woche in Hamburg

Hamburg 24. Juni 2015

Vom 27. Juni bis zum 5. Juli steht Hamburg im Focus der hiesigen Galopper-Szene, denn die Derby-Woche lockt die Fans auf die Galopprennbahn nach Hamburg-Horn. An sieben Renntagen gibt es hier Spitzensport, fast täglich Rennen der Top-Kategorie, und natürlich am 5. Juli den Höhepunkt der gesamten Rennsaison, das IDEE 146. Deutsche Derby mit allen Hochkarätern.

„In der ganzen Woche haben wir Top-Ereignisse und wollen zudem echte Wettrennen präsentieren, daher sind alle Basisrennen hoch dotiert. Da wird nicht gespart“, sagt Renn-Club-Präsident Eugen-Andreas Wahler. „Wir freuen uns sehr, dass Albert Darboven auch in diesem Jahr unser Hauptpatron ist und das Derby sponsert. Aber auch langjährige und neue Partner sind mit im Boot.“

Unverändert ein Thema der Zukunft ist in Hamburg auch eine Doppelrennbahn für Galopper und Traber. Wahler: „Am Samstag stellt Architekt Ferdinand Leve einen Entwurf vor, wie man ein Trabgeläuf in eine vorhandene Galopprennbahn integrieren kann.“

Vor der Derby-Woche wurde am Geläuf intensiv gearbeitet. „Wir werden zudem mehr Rennen auf der Innenbahn laufen lassen, um das Hauptgeläuf fürs Derby zu schonen“, versichert Eugen-Andreas Wahler. 

Für das IDEE 146. Deutsche Derby am 5. Juli rechnen die Verantwortlichen mit 16 oder 17 Startern. „Ob es noch die ein oder andere Nachnennung gibt, die 65.000 Euro kostet, entscheidet sich am Montag“, sagt HRC-Vize Hans-Ludolf Matthiessen. „Vielleicht hören wir nach dem Derby ja die Nationalhymne aus Katar oder Australien, denn dort sind die Besitzer der beiden Favoriten Karpino bzw. Shimrano zu Hause.“

Aber auch die gesamte Woche mit einem Preisgeld-Volumen von 1,67 Millionen Euro hat es in sich. „Inklusive Züchterprämien gibt es sogar mehr als zwei Millionen Euro zu verdienen“, so Matthiessen. Man hofft auf einen Wettumsatz an den sieben Renntagen von rund 3,3 Millionen Euro.

Neben dem Derby stehen solche Events an wie das Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen (am 27.6.), der pferdewetten.de – 115. Große Hansa-Preis (am 28. Juni), der Lange Hamburger als längstes Rennen des Meetings (am 30. Juni), das Zuschauer-Spektakel Alpine Motorenöl Seejagdrennen (mit 20.000 Euro Preisgeld das höchstdotierte deutsche Hindernisrennen (ebenfalls am 30. Juni), der Preis der Sparkasse Holstein - Hamburger Flieger –Preis (am 1. Juli), der Große Preis von Lotto Hamburg (am 3. Juli) oder der Almased-Cup (Stuten-Preis, am 4. Juli).

Bis zu zwölf Rennen sind täglich in Hamburg zu erwarten. Los geht es am Samstag mit dem Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m, 7. Rennen um 17:10 Uhr) für dreijährige und ältere Stuten. In einem internationalen Aufgebot von elf Kandidatinnen darf man vor allem auf zwei in den klassischen 1000 Guineas in Düsseldorf sehr stark gelaufene Stuten gespannt sein, Schützenpost (Eddie Hardouin) und Bourree (Filip Minarik).

Bourree hatte damals in Düsseldorf viel Pech. Trainer Andreas Löwe: „Das war für sie ein furchtbarer Rennverlauf. Sie kam nicht gut vom Start, und beim Aufrücken am Übergang ist sie gesprungen und hat alle Chancen verloren. Danach zog sie noch einmal an und war am Ende knapp geschlagen.“

Darasita (Andrasch Starke) musste in den Guineas von zu weit hinten kommen, während Peace Society (Jozef Bojko) in diesem Jahr noch gar nicht am Start war, ihr Potenzial aber 2014 schon andeutete. Sie bleiben ebenso zu beachten wie die älteren Ladies Rosebay (Martin Seidl) und New World (Jack Mitchell).

Gleich vier Gäste aus dem Ausland machen die Prüfung so richtig spannend. Die Französin Amy Eria (Francois-Xavier Bertras) gefiel als Zweite in der Silbernen Peitsche in München. Ihre Landsfrau Galaxe (Ronan Thomas) kam dagegen über einen kleinen Treffer noch nicht hinaus. Die aus England kommende Evita Peron (Andreas Helfenbein) verkaufte sich 2014 als Vierte der 1.000 Guineas in Düsseldorf gut und besitzt auch aktuelle Referenzen. Und Odeliz (Adrie de Vries), ebenfalls aus England, war gerade einen Rang hinter der auch bei uns bestens bekannten Crowley’s Law.

Im Rahmenprogramm (insgesamt erwarten Sie neun Prüfungen, darunter zwei Trabrennen) sind auch die Zweijährigen einmal vertreten im 2. Rennen um 14:30 Uhr über 1.200 Meter. Andreas Wöhler vertraut auf die blendend gezogene Robben Island (J. Bojko). Auch Champion Markus Klug bietet mit Degas (M. Seidl) und Wolfgang Figge mit Thinking Loud (A. de Vries) ihre ersten Youngsters in dieser Saison auf. Digitalis (F. Minarik) aus dem Quartier von Mario Hofer bringt schon Rennerfahrung aus Frankreich mit.

Die Viererwette mit einer Garantie-Auszahlung von jeweils 10.000 Euro wird im 3. Rennen um 15:05 Uhr (dreijährige sieglose Pferde, 1.800 m) und im 6. Rennen um 16:35 Uhr (Ausgleich IV, 2.200 m) ausgespielt. 


 

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