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Twains erste Niederlage auf Dortmunder Sand

Elkantino um einen kleinen Tick stärker

Dortmund 7. Oktober 2014

Im Prinzip schien alles nur noch eine Sache zwischen den früh führenden Alshazah und North Point zu bleiben. Im BBAG-Oktober Sales-Race, dem besten Handicap im Rahmen der ersten Etappe der als „Herbst-Zauber“ firmierenden neuen Veranstaltungsserie, hatten sich beide in Dortmund eingangs der Geraden längst deutlich vom Rest gelöst. Dass noch irgendeiner an das Duo herankommen würde, war eigentlich kaum mehr zu erwarten. Doch kam Mitte des Einlaufs dann auf einmal dennoch ziemlich Bewegung in die Szenerie - und die zügig nachrückenden Elkantino und Twain wider Erwarten zunehmend besser ins Bild. Am Ende waren es auf einmal allein nur noch sie, die den mit 9.000 Euro dotierten Ausgleich II auf den letzten Metern der 1.950-Meter-Strecke unter sich ausmachten. Twain besaß zwar jederzeit alle Chancen und Möglichkeiten, weiterhin auf dem Dortmunder Sand ungeschlagen zu bleiben. Aber Elkantino ging im Finale stets einen kleinen Tick besser. Er gewann am Ende mit einem Kopf und besiegelte mithin die erste Sandbahn-Niederlage von Twain, der allerdings als Zweiter durchaus unterstrich, ein echter „Dirt“-Spezialist zu sein.

Zwar war es im Ziel nur ein Kopf, den der Kalatos-Sohn, dessen Besitzer wie auch Züchter Horst Bolte in Personalunion ist, als Vorteil über die Linie bringen konnte. Andererseits ging der von Filip Minarik mit aller Delikatesse gerittene Schützling von Trainer Dr. Andreas Bolte beizeiten so gut, dass sich sein Erfolg bereits kurz vor dem Pfosten klar abgezeichnet hatte. Für Elkantino war der Sieg zugleich der erste diesjährige Versuch auf Sand. Allerdings hatte der Achtjährige sich im Sommer in Dortmund auf Gras schon einmal von guter Seite präsentiert.
Elkantinos dreijähriger Trainingsgefährte Victorious war zum Auftakt im Rennen der Dreijährigen ebenfalls bereits mit im Endkampf gewesen, doch musste er als Favorit dem von Stephen Hellyn gerittenen Auenqueller Roi heureux am Ende den Vortritt lassen.

Weitaus weniger spannend machte es Dragoslav unter Adrie de Vries als hochüberlegener Sieger über die sich tapfer schlagende Romanella. Dabei beließ es der 18:10-Favorit bei immerhin noch sechs Längen, während der Richter anschließend beim Erfolg von Tallevue in der Hand von Alex Pietsch sogar 14 Längen Vorsprung vor Phoenix Shadow notierte.

Alex Pietsch punktete später obendrein mit dem am Platz von Ralf Schaaf trainierten Elgin, der mit 12 Längen vor Noblement das Ziel erreichte. Dazu hatte Filip Minarik vor seinem Erfolg mit Elkantino bereits das Fundament für ein Doppel mit dem von Norbert Sauer ebenfalls vor Ort vorbereiteten Wallach Walkabout gelegt, der im Rennen mit der Viererwette dem gesamten Feld immense Vorgaben leisten musste und sage und schreibe 63 Kilo erfolgreich nach Hause brachte.

Auf den weiteren Plätz folgten They’llknowmenow, Favorfoot Danon sowie Fushun, und die Quote in der Viererwette belief sich auf 14.289:10.

Filip Minariks Erfolgssträhne beschränkte sich letztendlich jedoch keineswegs auf die Siege mit Walkabout und Elkantino; Treffer Nummer drei gelang ihm später im vorletzten Rennen dann mit der Stute Palace Secret, die am Ende 14 Längen zwischen sich und das restliche Feld gelegt hatte.

Ehe sich beim Finale überdies noch Osthurry keineswegs unerwartet ihren ersten Saisonsieg sicherte, womit sich ihr Jockey Andrasch Starke nach seiner langen Zwangspause und bereits ersten Siegen in Köln und Düsseldorf nun auch dem Publikum in Wambel wieder als Erfolgsgarant empfahl.

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