Die Derby-Woche war ein sehr erfolgreiches Meeting für den Hannoveraner Trainer Hans-Jürgen Gröschel. Vier Rennen gewann er in Hamburg. Und auch gleich den ersten anschließenden Renntag am Freitag in Leipzig gestaltete er erfolgreich mit zwei Treffern. Direkt im einleitenden 1.850 Meter-Rennen fand Jürgen Freys Waletta (12:10-Favoritin; W. Panov) eine verlockende Aufgabe vor und setzte sich Mitte der Geraden ausgesprochen locker von Emerald Fury ab, hinter dem Arlington als Dritter deutlicher zurück folgte, während der Novize Capital Fellow noch keine Bande fand.
Und auch das Hauptereignis des After Work-Sommerrenntages ging an ein Gröschel-Pferd – Stall Widukinds Gambadino (35:10, ebenfalls unter Wladimir Panov) sicherte sich den 1.600 Meter-Ausgleich III mit einer tollen Speedleistung gegen Seepracht und Burschentanz und wiederholte damit seinen Treffer vom Maifeiertag auf dieser Bahn, während die Favoritin Dime Dancer aus bester Haltung nicht weiterkam.
Die Top-Form von deren Münchener Trainer Werner Glanz setzte sich dennoch fort, denn der zum ersten Mal von ihm für Darius Racing aufgebotene Eyetie (32:10, T. Hofer) hatte in einer 1.850 Meter-Prüfung für die Dreijährigen keine Probleme, den lange führenden Prince Paul noch abzufangen. Antonia Bella war weit zurück auf Rang drei.
Schon ihr drittes Rennen in dieser Saison gewann Ustana (24:10) für die Turffreunde Dresden für Trainer Lutz Pyritz, der ebenfalls eine glänzende Saison hinlegt, in einem 1.850 Meter-Handicap. Hier standen Quesillo und Komeos gegen ihre Endgeschwindigkeit auf verlorenem Posten. Ustanas Jockey Eduardo Pedroza setzte sich zudem mit Juliane Arnolds Royal Rubin (30:10) in einem Meilen-Ausgleich IV sicher vor Magorium und Golden Lulu in Szene. Pyritz komplettierte sein Doppel mit Coca (21:10-Favoritin) vor Voltaire The King und Saecula im abschließenden 2.300 Meter-Handicap.
Sogar einen österreichischen Triumph gab es an diesem bestens besuchten Renntag, der von einem großen Beiprogramm begleitet und mit einer großen Party endete – durch Peter Hubers Meadow Dew (56:10) vor Amatia und Ottilie sowie der enttäuschenden Favoritin Sydney City in einer 1.600 Meter-Prüfung.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.