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bwin Sachsen-Preis in Dresden nur eine Zwischenstation

Bermuda Reef gewinnt Start-Ziel

Dresden 14. Juni 2014

Zuletzt in Baden-Baden hatte allein seine Präsenz die Konkurrenz teilweise sehr verschreckt. Beim Frühjahrs-Meeting war der vierjährige Bermuda Reef des Gestüts Ammerland nämlich noch über Nachnennung in ein harmloses Maidenrennen gekommen, das er am Ende auch im Handgalopp gewann. Gleichzeitig hatte der Hengst jedoch für zusätzliche Nichtstarter gesorgt, denn einige Trainer wollten es gegen ein Kaliber wie ihn partout nicht wagen. Im bwin Sachsen-Preis verzagte die Konkurrenz zwar nicht vorzeitig, aber auch für sie gab es jetzt in Dresden kein Ankommen. Start-Ziel gewann der Schiergen-Schützling das mit 25.000 Euro dotierte 2.000-Meter-Listenrennen unter Adrie de Vries gegen Belango und Maningrey. Der Oasis-Dream-Sohn der Derby-Siegerin Borgia feierte damit nach dem überhaupt ersten Sieg in Iffezheim nun in der Sachsen-Metropole gleich auch seinen ersten Listen-Erfolg.

Wenn nicht alles täuscht, dürfte Dresden heute aber nur eine Zwischenstation gewesen sein. Denn der Stil seines zweiten Treffers binnen zweier Wochen lässt stark vermuten, dass da noch eine ganze Menge mehr kommt, was bei einem Hengst mit einem derart veritablen Nobel-Pedigree ja auch keineswegs überraschend käme.

Der seiner guten Form entsprechende Belango wie auch der zügig endende Maningrey waren jedenfalls chancenlos. Ebenso kam Superplex nicht über Platz vier hinaus, und auch der klare Rechnungsfavorit Petit Chevalier vermochte als Saisondebütant noch keinerlei Akzente zu setzen. Lediglich nur kurze Momente gab es überdies bei Giulietta und auch für Ever Strong zu konstatieren.

Wenn es läuft, dann läuft‘s, sagt man ja allgemein so gerne. Dem simplen Spruch entsprechend eilen derzeit weiterhin die Pferde von Trainer Hans-Jürgen Gröschel von einem Sieg zum anderen. In Dresden entsprach nun auch Stall Tottis Foreign Hill im Großen Preis der Freiberger Brauerei dem Trend der guten Stallform. Im Ausgleich I und somit dem mit Abstand besten Handicap des Tages behauptete er sich mit Adrie de Vries im Sattel gegen das sich teuer verkaufende Höchstgewicht True Girl und auch gegen Betty Lou.

Doch der Interims-Stalljockey des Stalles Asterblüte von Trainer Peter Schiergen war bei diesem zunächst sommerlichen, dann aber auch von heftigem Regen geprägten dritten Dresdener Turf-Termin innerhalb von vier Wochen beileibe keineswegs der einzige Doppelsieger.

Zwei Lokalmatadore aus dem Trainerlager hatten ja schließlich schon der ersten Programmhälfte ihren Stempel aufgedrückt. Lutz Pyritz sattelte in den ersten beiden Rennen zunächst Ustana, die sich nebenbei gegen ihre Trainingsgefährtin Bear Diva knapp durchzusetzen verstand, sowie direkt danach überdies noch den anhand seiner überdimensionalen Blesse unverwechselbaren Burschentanz erfolgreich.

Kollegin Claudia Barsig stand ihm unmittelbar danach jedoch um nichts nach. Sie gewann mit Renoir nämlich das Rennen mit der Viererwette und gleich anschließend dazu mit der Stute Al Queena noch ein weiteres Mal, wobei der eine wie die andere von Michael Cadeddu geritten wurde.

Als zu guter Letzt noch Gregorious zum Finale unter Daniele Porcu erfolgreich war, hatten die Statistiker dann sämtliche Doppelsieger beisammen. Denn der Italiener hatte zuvor auch schon beim bereits erwähnten Burschentanz die Zügel in der Hand gehabt.

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