Es geht wahrlich Schlag auf Schlag im deutschen Galopprennsport. Bereits am Dienstag steht in Köln der nächste PMU-Renntag an. Ab 16:10 Uhr locken acht Prüfungen im Weidenpescher Park, und dies nur fünf Tage vor der Großveranstaltung um das klassische Mehl-Mülhens-Rennen am Sonntag.
Das Besondere am Renntag: Die FC-Aufstiegshelden Patrick Helmes, Marcel Risse und Timo Horn feiern mit. Nicht nur, dass die Spieler des 1.FC Köln für eine Autogrammstunde mit den Fans zur Verfügung stehen. Sie überreichen auch nach dem Preis der Aufstiegshelden die Ehrenpreise an die siegreichen Trainer, Jockey und Besitzer.
Im Dreijährigen-Rennen über 1.850 Meter (1. Rennen um 16:10 Uhr) sollte der von Andreas Wöhler trainierte Lexceed (E. Pedroza) vor einem Treffer stehen. Nach dem ausgezeichneten Frankreich-Debüt hatte er anschließend im Nachbarland sehr viel Pech, als sein Reiter an der Innenseite keine Passage fand und damit das Rennen gelaufen war. Eine gesteigerte The Firefly (A. de Vries) und vor allem Königsadler (St. Hofer), der in Hannover nur einem starken Gegner unterlag, aber u.a. vor dme späteren Sieger Wildpark blieb, sind die Gegner.
Im 2.200 Meter-Ausgleich III (4. Rennen um 17:40 Uhr) trauen wir Onkel Lips (A. Weis) nach dem versprechenden Bremer Erfolg erneut eine tragende Rolle zu. Vor allem die für den ersten Treffer überfällige Katalea (J. Bojko) und der wieder in Gang gekommene Coeur Link (A. de Vries) könnten ihm aber gefährlich werden.
Im Ausgleich III über 1.600 Meter (5. Rennen um 18:10 Uhr) sind wieder einmal alle Blicke auf Ralph Schaafs Tasci (St. Hofer) gerichtet. Denn auch nach sechs Saisontreffern (fünf hintereinander) könnte der Wallach trotz Höchstgewichts erneut auftrumpfen. Moscatello (St. Hellyn), der in Köln einen überzeugenden Einstand lieferte, ist aber ein interessanter Konkurrent.
Die Viererwette mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro wird im 6. Rennen um 18:40 Uhr (Ausgleich IV, 2.400 m) ausgespielt. Hier empfehlen wir Bonasera (K. Braye) und die überfällige Red River Canyon (St. Hellyn) als Bankpferde.
Am 28. April heißt es auf der Stadtwald-Rennbahn wieder „Boxen auf“ für die Turfsaison 2024. Im Mittelpunkt des Sparkassen-Renntages steht „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“. Die mit 55.000 Euro und im europäischen Gruppe-III-Statuts über 1700 Meter führende Prüfung ist das erste Gipfeltreffen des Derby-Jahrgangs.
Die Rennsaison 2024 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim steht in den Startlöchern. Den Auftakt zum insgesamt zehn Renntermine umfassenden Turf-Jahr bildet das aus drei Renntagen bestehende Frühjahrs-Meeting vom 30. Mai bis 02. Juni.
Der Sieger im ersten Gruppe-Rennen der deutschen Turfsaison heißt Arcandi. In einem spannenden Finale holte sich der vierjährige Wallach aus dem Kölner Quartier von Trainer Peter Schiergen am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg vor 8.000 Zuschauern die mit 55.000 Euro dotierte Kalkmann Frühjahrs-Meile, Gr. 3. Unter der Schweizer Amazone Sibylle Vogt entschied ein Hals zugunsten des 13,2:1- Außenseiters gegen den Vorjahressieger See Hector unter Thore Hammer-Hansen. Dritter wurde Best Lightning unter Hugo Boutin. Beide platzierten Pferde werden ebenfalls in Köln von Henk Grewe und Andreas Suborics trainiert. Besitzer und Züchter des Siegers Arcandi ist das traditionsreiche Gestüt Ebbesloh aus Gütersloh, dessen Rennfarben seit 1912 existieren.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.