Für einen Moment sah wirklich sehr gut aus für Stall Nizzas Amarillo. Der Schützling von Trainer Peter Schiergen schien in Newmarket bereits auf dem besten Weg, seinen zweiten diesjährigen Erfolg in England landen zu können. Am Ende war die Favoritin Fiesolana indes noch eindeutig stärker als der Gast aus Deutschland, der mit Martin Harley im Sattel zuvor stets an vierter Stelle gelegen hatte. Nichtsdestotrotz machte Amarillo in den Dubai Challenge Stakes (90.000 Pund, Gruppe II, 1.408 Meter) auch in der Niederlage eine sehr gute Figur.
Für einen Moment sah wirklich sehr gut aus für Stall Nizzas Amarillo. Der Schützling von Trainer Peter Schiergen schien in Newmarket bereits auf dem besten Weg, seinen zweiten diesjährigen Erfolg in England landen zu können. Am Endewar die Favoritin Fiesolana indes noch eindeutig stärker als der Gast aus Deutschland, der mit Martin Harley im Sattel zuvor stets an vierter Stelle gelegen hatte. Nichtsdestotrotz machte Amarillo in den Dubai Challenge Stakes (90.000 Pund, Gruppe II, 1.408 Meter) auch in der Niederlage eine sehr gute Figur.
Die von William McCreery auf dem irischen Curragh trainiere vierjährige Aussie-Rules-Tochter markierte mit diesem Erfolg bereits ihren fünften Saisontreffer, unter denen sich auch schon ein Gruppe-III-Sieg befindet.
Fiesolana fing unter ihrem mit großem Vertrauen agierenden Jockey Willie Lee den schon glatt in Front gezogenen Amarillo zu guter Letzt noch mit zwei Längen leicht ab, doch kam auch Amarillo für Platz zwei in keiner Weise mehr in Gefahr.
Dritter wurde zweieinhalb Längen hinter ihm der sofort zusammen mit Ansgar und Highland Colori im Vordertreffen mitmarschierenden 20/1 Außenseiter Libranno. Auf den von Sieg der Irin gab es Odds von 3/1, während Amarillo zu einem Kurs von 8/1 in die Partie gegangen war. Die Zeit der Siegerin betrug 1.24,20 Minuten.
Nach seinem Gruppe-III-Erfolg Anfang Juni in Haydock Park in den Timeform Jury Stakes war Amarillo für das britische Publikum natürlich alles andere als eine unbekannte Größe. Eine Riesenform auf internationaler Ebene hatte der von Jürgen Imm in Irland gezogene Holy-Roman-Emperor-Sohn und Enkel der unvergessenen Klassestute Alte Zeit nur wenig später zudem in Longchamp gezeigt, als er im Prix de la Porte Maillot lediglich der französischen Mega-Stute Moonlight Cloud den Vortritt lassen musste.
Vor kurzem wurde die Akademie Deutscher Galopp ins Leben gerufen. Patrick Bücheler hat für die Sport-Welt mit Jochen Stargardt, dessen Unternehmen StarConTra die Schulungen federführend organisieren wird, und Jan Pommer von Deutscher Galopp gesprochen. Stargardt ist im Rennsport zudem recht neu als Besitzer aktiv, wie er im Interview verraten hat.
„Was wird aus den Rennpferden, die schon in jungen Jahren die Trainingsställe verlassen? Die meisten finden neue Aufgaben, wobei sich ausgerechnet die Corona-Pandemie als hilfreich erweist.“
Am Tag vor Heiligabend ist Alexandra Gutiérrez gestorben. Sie wurde 91 Jahre alt. Als diese Nachricht vor wenigen Tagen die Öffentlichkeit erreichte, musste man kurz innehalten – und aus der Stille heraus hörte man einen fernen Klang. Man hörte ihn nicht deshalb, weil er erst den weiten Weg von Uruguay über den Atlantik bis hierher finden musste. Der Klang glich vielmehr einem Raunen, das aus den Tiefen der Vergangenheit herübertönte in unsere Gegenwart und daran erinnerte, dass nunmehr eines der größten Kapitel aus der Welt der Vollblutzucht und des Galopprennsports endgültig zu Ende gegangen ist.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.