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Winterfavorit und geteiltes Nereide-Rennen

Die große Premiere in München

München 10. Oktober 2013

Keine andere Prüfung für zweijährige Pferde in Deutschland ist so wertvoll wie diese: Der Preis des Winterfavoriten (Gruppe III, 155.000 Euro, 1.600 m) am Sonntag hat seit Jahrzenten einen riesigen Stellenwert. Doch eines ist neu: Erstmals wird dieses Top-Event in München-Riem ausgetragen (8. Rennen um 17 Uhr).

Und die Premiere lässt wirklich kaum Wünsche offen: Ein stattliches Aufgebot von zwölf Kandidaten gibt sich die Ehre. Favorit werden sollte Sea The Moon (A. Helfenbein), ein Sohn des Ausnahmepferdes und Arc-Helden See The Stars, der in Köln einen imponierenden Einstand gab. „Er ist mein bester Zweijähriger, ich halte sehr viel von ihm“, sagte Trainer Markus Klug schon damals.

Auch Simba (E. Pedroza) beeindruckte bei seinem Erstauftritt in Dortmund gegen sicher nicht schlechte Konkurrenz. Ein deutlicher Hinweis ist sicherlich die Tatsache, dass sich Stalljockey Eduardo Pedroza für ihn und gegen den in Hoppegarten überlegen auftretenden Mac Moneysac (J. Bojko) entschieden hat. Gut möglich, dass das Team Pedroza/Trainer Andreas Wöhler nur eine Woche nach dem Prix du Cadran-Coup in Paris mit Altano erneut auf dem Treppchen nach einem Top-Event steht.
Madurai (A. Pietsch; Trainer Waldemar Hickst: „Er ist in Düsseldorf vernünftig gelaufen, doch nun wird mehr verlangt. Einer der ersten drei Plätze wäre schon ein gutes Ergebnis“) und Nadelwald (A. Starke; Trainer Peter Schiergen: „Er ist verbessert. Ich hoffe, dass wir vorne dabei sind“) liefen schon in besserer Konkurrenz nach vorne. Das gilt verstärkt für den Lokalmatador Magic Artist (A. de Vries), der in Badener Zukunfts-Rennen nur hauchdünn unterlag. Rock of Cashel (F. Veron) trägt die Farben von Vorjahressieger Limario (von Marlene Haller) – sein Leipziger Erfolg war sehenswert, aber die Konkurrenz natürlich eher bescheiden.

Eine sensationelle Resonanz gab es auf das Nereide-Rennen, weshalb sich der Münchener Rennverein zu einem völlig ungewöhnlichen Schritt entschloss: Man lässt das Listenrennen (20.000 Euro, 2.000 m) in zwei Abteilungen starten. Wann hatte es so etwas zuletzt gegeben? Zweimal starten elf dreijährige und ältere Stuten. Teil eins ist das 4. Rennen um 15 Uhr und erscheint sehr offen: Peter Schiergen ist hier mit drei Ladies vertreten: Andrasch Starke entschied sich für die Ittlingerin Lalandia, die zuletzt in Hannover als Sechste etwas unter den Erwartungen blieb. „Aber das war ja auch ein Grupperennen“, erklärt der Trainer, dessen andere Starterinnen High Heat (F. Prat) und die frische Handicap-Siegerin Nocturne (D. Schiergen) eher Außenseiterinnen sein dürften.

Die zweite Abteilung ist das 6. Rennen um 16 Uhr. Hier trifft es die Lokalmatadorin Ars nova (A. de Vries) wesentlich leichter an als in kniffligen Gruppe-Prüfungen. Andreas Wöhler sattelt hier einen seiner Neuzugänge für den arabischen Besitzer Jaber Abdullah: Star Lahib (E. Pedroza) ist bereits vierfache Siegerin und verkaufte sich in englischen Handicaps ausgezeichnet.

Im 2.200 Meter-Ausgleich III (3. Rennen um 14:30 Uhr) sieht es nach einer Revanche eines Duell vom letzten Münchener Renntag aus, wenn Pi surra (F. Veron) nun gegen Pearl Royale (A. Vilmar) den Spieß umdrehen kann.

Im Ausgleich III über die Meile (9. Rennen um 17:30 Uhr) erneuern Lights On Me (A. Vilmar) und Vareze (A. de Vries) ihr Duell von vorletzter Woche auf dieser Bahn. Nun könnte der Stall Salzburg-Galopper das bessere Ende haben. Zehn Rennen umfasst die Karte insgesamt.

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