Nur drei Renntage gab es in dieser Saison in Mülheim, der finale steht an diesem Samstag an. Und das Programm mit insgesamt sieben Prüfungen hat für jeden Geschmack etwas zu bieten, auch die Starterfelder können sich sehen lassen. Nur in der Zweijährigen-Prüfung (2. Rennen um 14:30 Uhr) ist das Feld mit sieben Kandidaten etwas übersichtlicher. Vielleicht kann die wie ein sehr schnelles Pferd gezogene Auenquellerin Turfmaid (St. Hellyn) für einen Heimsieg sorgen. Jens Hirschberger betreut die Tochter des Top-Sprinters Call me Big vor Ort, die nun ihren Einstand gibt.
Kiss me Kate (D. Porcu) müsste eigentlich deutlich mehr können als sie bisher zeigte, aber auch die zweite Schiergen-Hoffnung Jule (D. Schiergen) sollte man gleich beim ersten Auftritt beachten. Und Nelke (A. Helfenbein) aus dem Gestüt Röttgen vertritt den in großartiger Form agierenden Stall von Markus Klug, der noch am Sonntag in Düsseldorf die beiden Erstplatzierten bei den Zweijährigen stellte. Und die amerikanische gezogene Russian Maria Star (A. Pietsch) aus dem Quartier von Waldemar Hickst könnte gleichermaßen ein Faktor sein.
Ratana (St. Hellyn) steht bei den Dreijährigen (4. Rennen um 15:30 Uhr) über 1.400 Meter unmittelbar vor einem Treffer. Sie kommt aus teilweise wesentlich besseren Aufgaben, war zuletzt Fünfte im Hoppegartener Auktionsrennen. „Ich hoffe, dass es diesmal mit einem Sieg klappt“, sagt ihr Trainer Andreas Löwe.
Ein starkes Feld von 15 Kandidaten steuert den 2.000 Meter-Ausgleich III (6. Rennen um 16:30 Uhr) an. Der von Peter Schiergen trainierte Sam (Vincenz Schiergen) imponierte bei seinem Hannoveraner Erfolg und ist mit dem immer mehr auf sich aufmerksam machenden Sohn des Coaches im Sattel sicher auch hier vorne möglich. Twain (J. Oppermann) und Ostpol (St. Hellyn) sowie der allerdings aus etwas ungünstiger Startbox auf die Reise gehende Sharano (A. Pietsch) bieten sich als Gegner an. In dieser extrem offenen Prüfung wird auch die Viererwette mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro ausgespielt.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.