Wie versprochen kommt der finanzielle Aufschwung im deutschen Galopp-Rennsport direkt bei Besitzern, Züchtern und Aktiven an. Und das schon 2013! Unter dem Motto „Gewinnen soll sich lohnen!“ werden mit Start der neuen Grasbahnsaison 50 der so genannten Maidenrennen für dreijährige Rennpferde auf eine Gesamtdotierung von 10.000 Euro pro Rennen angehoben. Eine breit aufgestellte Initiative der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. (BV) sorgt so für eine deutliche Optimierung der Verdienstmöglichkeiten von Mensch und Pferd im ältesten organisierten Sport unseres Landes.
Maidenrennen für dreijährige Vollblüter sind frühe Leistungsprüfungen für den Derby-Jahrgang. Hier können sich am Anfang der Saison die wenig- oder noch gar nicht geprüften Rennpferde für höhere Aufgaben qualifizieren.
„Leider stand der sportliche Wert dieser Rennen in der Vergangenheit oft im krassen Gegensatz zur Dotierung. Durch die neue Maßnahme wird der Galopprennsport in Deutschland nachhaltig und spürbar gefördert“, freut sich Daniel Krüger, Geschäftsführer der Besitzervereinigung in Köln.
Bislang waren Sieglosen-Rennen für Dreijährige in der Regel zwischen 4.400 Euro und 5.100 Euro dotiert, hinzu kam eine Inländersiegprämie in Höhe von 1.250 Euro. Ab Mitte März 2013 werden die ca. 50 Rennen dieser Kategorie eine Gesamtdotierung von 10.000 Euro aufweisen. Die Summe verteilt sich folgendermaßen: Sieger 5.000 Euro (plus 1.250 Euro Inländerprämie), Zweiter 2.000 Euro, Dritter 1.000 Euro, Vierter 500 Euro und der Fünfte 250 Euro.
Besitzervereinigungs-Präsident Manfred Ostermann: „Von der Wirksamkeit dieser richtungweisenden Initiative bin ich überzeugt. Sie ist ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft unseres geliebten Galopprennsports und wir erörtern zusammen mit der Betriebsgesellschaft der Galopp-Rennvereine (BGG) weitere Rennpreiserhöhungen.“
Daniel Krüger: „In Abstimmung mit der Renntechnischen Abteilung des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen (DVR) wird nun festgelegt, welche Rennen für die Rennpreiserhöhung in Frage kommen. Wichtig ist, dass alle Distanzen, sei es der Sprint, die Meile, die Mitteldistanz oder Rennen für Steher abgedeckt werden.“
Durch diese Initiative werden 2013 insgesamt 182.000 Euro zusätzlich an die Aktiven ausgeschüttet. Ein großes Plus nicht nur für Besitzer, Züchter und Rennvereine, sondern auch für Trainer und Jockeys, die durch ihre Gewinnprozente deutlich profitieren.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.