In den Jahren 2010 und 2011 trug Alianthus sich schon in die Siegerliste im Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf ein. Bei einem weiteren Sieg im anstehenden Gruppe-III-Event hätte er den Hattrick perfekt gemacht.
Im vergangenen Jahr hat sich der lange Zeit unangefochtene beste deutsche Meiler Alianthus aus dem Gestüt Schlenderhan mit einem Sieg im Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe-III; 55.000 Euro; 1700 Meter) in die Winterpause verabschiedet. Mit diesem Sieg errang der nun siebenjährige Hernando-Sohn damals seinen fünften Saisonsieg bei sechst Starts. In diesem Jahr musste der Hengst bei seinen letzten beiden Starts Federn lassen, war in Hannover und München deutlicher geschlagen. In München unterlag Alianthus zuletzt überraschend Combat Zone (M. Hofer; N. Richter). Dieser muss nun ein Kilogramm mehr tragen. Das Zünglein an der Waage? Das kleine Feld am vorletzten Saisonrenntag in Düsseldorf wird noch komplettiert durch Felician (F. J. Leve; R. Havlin), King's Hall (A. Wöhler; A. Starke) und Point Blank (M. Hofer; St. Hofer).
Zehn Rennen werden auf dem Düsseldorfer Grafenberg veranstaltet. Zwei Rennen hat man vom Kölner Renntag, der am Tag der Deutschen Einheit hätte stattfinden sollen, übernommen. Die Kölner Rennbahn steht aufgrund der infektiösen Anämie, die bei einem Pferd diagnostiziert wurde, unter Quarantäne.
Neben dem Gruppe-III-Rennen wird es noch einen Ausgleich II über 1700 Meter geben. Eine "Gröschel-Zweierwette" liegt im Bereich des Möglichen. Es könnte auch das Rennen von Urgestein (M. Klug; St. Hellyn) werden, der nun gegenüber Turgenjew (H.-J. Gröschel; V. Schulepov), dem er sich im Baden-Badener Ausgleich II geschlagen geben musste, günstiger in der Partie steht.
Im einleitenden Rennen für die zweijährigen Pferde war als einziger Luca Haenni (M. Weber; K. Clijmans) schon am Start. Er tritt nun unter neuer Regie (vorher Chr. von der Recke) an. Hier lohnt sich der Gang zum Führring.
Um 13.30 Uhr wird der Nachwuchs den Düsseldorfer Renntag eröffnen. Am 14. Oktober wird in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt dann der Preis des Winterfavoriten (Gruppe-III; 155.000 Euro) an den Start gehen.
Der März erklärt’s – frei nach diesem Motto wagt Niklas Krüger im nächsten Monat einen Blick hinter die Kulissen des Galopprennsports und beantwortet genau die Fragen, die sich wohl jeder Neuling im Sport stellt.
Au revoir 2020! Um das Jahr 2021 gebührend zu begrüßen, nimmt uns Franco Raimondi mit in die Welt der 21 außergewöhnlichsten Galopper der letzten Jahre – viel Spaß beim Stöbern in der Danedream Geschichte auf den Seiten 19 – 22.
Die Akademie Deutscher Galopp, das Fortbildungs- und Ausbildungsprogramm des deutschen Galopprennsports, startet mit vielen großartigen, abwechslungsreichen Angeboten in das Jahr 2021.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.