Mit dem zweiten Meetingstag in Bad Doberan steht auch der hochwertigste Renntag an der Ostsee auf dem Programm.
Elf Rennen werden zur Halbzeit im Bad Doberaner Meeting an den Start gehen. Als Hauptrennen wird der Grosse Lübzer Pils Ostseepreis gelaufen. Dieser Ausgleich I ist mit 15.000 Euro dotiert (9.000 Euro erhält der Sieger) und führt über 1750 Meter. Ein wahrlich interessantes Feld hat sich dazu zusammengefunden.
Kahoon (A. Wöhler; J. Bojko) und Primera Vista (M. Hofer; A. Best) haben sich im vergangenen Jahr schon in gleicher Prüfung getroffen. Primera Vista wurde damals Dritter, Kahoon kam als Vierter über die Ziellinie. Gewonnen hat damals Auvano, der nun im Eröffnungsrennen des Meetings als quasi Elfmeter im Einsatz ist. Primera Vista muss nun mit Höchsgewicht antreten, was eher kein Vorteil ist.
Steffi Hofer, die Tochter von Primera Vistas Trainer Mario Hofer ist für Freemason (R. Dzubasz) gebucht. Dieser Second Set Sohn hat sich mit seinem Sieg im Hamburger Ausgleich II für diese Aufgabe empfohlen, steht günstig in der Partie.
Ever Strong (A. Wöhler; E. Pedroza) ist frischer Ausgleich I-Sieger. Baisse (R. Dzubasz; A. Pietsch) schnappte sich im Berliner Superhandicap zuletzt das sechste Platzgeld. Hinter ihr kam noch Aviator ins Ziel, der aktuell in Frankreich ein Altersgewichtsrennen gewinnen konnte. Attiko (U. Stech; R. Danz) kam in diesem Jahr nie ohne Geld nach Hause, auch er gehört auf jeden Kombiwettschein, genau wie Foreign Hill (H.-J. Gröschel; N. Richter).
In der Goldenen Peitsche von Bad Doberan für die zweijährigen Pferde spricht vieles für Isioma (M. Hofer; St. Hofer), die sich in der Kölner Zweijährigen-Trophy auf Listeneben achtbar als Vierte aus der Affäre zog. Zwegat (U. Stoltefuß; B. Ganbat) war damals sechster, hat aber auch schon ein Rennen in seinem Leben gewinnen können. Die weiteren Teilnehmer sind Debütanten, sollten keinesfalls unterschätzt werden.
Gleich im Eröffnungsrennen kommt der mittlerweile achtjährige Earlsalsa (Chr. von der Recke; R. Piechulek) an den Start. Er ist mittlerweile in einer ganz anderen Liga zuhause und sollte das Altersgewichtsrennen über 2050 Meter nur als Trainingsgalopp für weitere Aufgaben nutzen.
Um 13.30 Uhr startet das erste Rennen des Samstagsrenntags. Am Sonntag folgt der Meetingsabschluss, hier kommen die Freunde der langen Flachstrecken zum Zuge, wenn Deutschlands längstes Flachrennen über 3600 Meter auf die Reise geht.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.