Acht Galopprennen waren auf der Karte zum After Work Renntag in Köln-Weidenpesch. Mit je zwei Siegen waren Adrie de Vires und Maxim Pecheur die erfolgreichsten Reiter an diesem Tag.
"Die gelbe Flagge geht nach oben und die Boxen haben sich geöffnet" eröffnete Rennbahnkommentator Manfred Chapman das erste Rennen. Gleich nachdem sich die Boxen geöffnet hatten, gingen die rot-blauen Farben des Gestüts Schlenderhan mit der dreijährigen Stute Ituila (Tochter von Tertullian) in Front. Das Renndress hatte sich der Stalljockey Adrie de Vries übergestreift und zog in der Zielgeraden mit Ituila dem restlichen Feld auf und davon. Am Ende gewann Ituila leicht mit fünf Pferdelängen Vorsprung vor Pristina und Registara, die beide von Markus Klug vorbereitet werden. Jens Hirschberger, der die Pferde des Gestüts Schlenderhan trainiert, sattelte mit Ituila seinen 10 Saisonsieger. Bemerkenswert ist sein Verhältnis Starter zu Sieger. Bei 22 Startern 10 Sieger vom Geläuf abzuholen, entspricht genau 45 Prozent Siegquote.Maxim Pecheur reitet seit Wochen in toller Form und ist der führende Jockey in der Saison 2012. Ihm gelang mit Malediva (Werner Hefter) und Endoran (Dr. Andreas Bolte) ein Doppelerfolg. Beide Pferde gehörten nicht zu den Favoriten. Auf den Erfolg von Malediva zahlte der Toto 82 Euro und auf Endoran sogar 151 Euro für 10 Euro Einsatz.Adrie de Vries ritt seinen zweiten Tagessieger auf Elkantion, der von Dr. Andreas Bolte vorbereitet wird. Bolte war damit der erfolgreichste Trainer an diesem Abendrenntag.
Rennvereine in Nordrhein-Westfalen sowie der Rennverein in München suchen dringend Nachwuchs im Funktionärsbereich: Mitglieder der Rennleitung, Starter, Richter und Abwieger.
Der Vorstand von Deutscher Galopp hat auf seiner gestrigen Sitzung wichtige Entscheidungen getroffen:
"Yasmin Almenräder - German Racing's Rising Star"
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.