Der englische Hengst Caspar Netscher hat am Montag auf der Galopprennbahn in Köln den ersten Turf-Klassiker des Jahres gewonnen.
Caspar Netscher war im mit 153.000 Euro dotierten Mehl-Mülhens-Rennen nach 1600 Meter das stärkste Pferd und verwies Amarillo unter Andrasch Starke auf Rang zwei.Dritter wurde mit Red Duke (Jamie Spencer) das zweite englische Pferd im Neunerfeld des Rennens. Der Favorit Tai Chi, amtierender Winterfavorit des deutschen Turfs, wurde nur Sechster. Er schien das Rennen noch gebraucht zu haben, war in 2011 zum gewinnreichsten deutschen Zweijährigen aller Zeiten avanciert.
Caspar Netscher sorgte einen Hattrick des dritten englischen Sieges in Kölns Klassiker in Folge. In den beiden letzten Jahren hatten Frozen Fire und Excelebration in der Domstadt gewonnen. „Er hat heute gezeigt was in ihm steckt“, sagte Trainer Alan McCabe nach dem Rennen, „wir starten als nächstes in Frankreich.“ Besitzer Charles Wentworth kassierte für den Sieg 100.000 Euro, hatte das Pferd von seiner Frau zum Geburtstag geschenkt bekommen. Jockey Shane Kelly bekam vom Coach nach dem Rennen ein Sonderlob. „Das hat er großartig gemacht.“
Nicht unzufrieden war auch das Team um Trainer Peter Schiergen nach Amarillos zweitem Platz. „Wir sind nur von einem sehr guten Pferd geschlagen worden“, so der Danedream-Trainer, „das war eine starke Leistung von Amarillo.“ Nahezu zeitgleich hatte Schiergen in Hannover das Hauptrennen des Tages gewonnen, Jardina siegte im Großen Preis der Hannoverschen Volksbank, gewann beim elften Start ihr zweites Rennen.
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