Das elsässische Strasbourg ist bekanntlich nicht allzu weit von Baden-Baden entfernt, ein Ausflug in die Stadt, in der auch das Europaparlament ansässig ist, lohnt sich für deutsche Trainer regelmäßig.
Werner Hefter trainiert seine Pferde in Iffezheim bei Baden-Baden. Mit einigen seiner Schützlinge war er am Sonntag ins knapp 50 Kilometer entfernte Strasbourg gefahren. Zwei nimmt er als frische Sieger wieder mit nach Hause. Der siebenjährige Ange D'Azur machte unter Vincent Vion den Anfang. Er gewann ein mit 10.000 Euro dotiertes Altersgewichtsrennen über 1400 Meter. Mit gleichem Reiter war Hefters Dartagnan D'Azur unterwegs. Er sicherte sich ein Altersgewichtsrennen über 2350 Meter – Dotation 22.000 Euro.
Für einen Totokracher im abschließenden Rennen im Elsass sorgte Andrea Bertrams Time Will Tell unter Jean-Gilles Gueracague. In einem mit 18.000 Euro dotierten Hindernishandicap über 3800 Meter siegte der Wallach zu einer Siegquote von 308:10 Euro.
Auch nach Paris Longchamps waren deutsche Trainer mit ihren Schützlingen gereist. Die beste Platzierung erreichte Peter Schiergens Stardust unter Maxim Guyon in einem Verkaufsrennen über 1400 Meter mit einem zweiten Platz. Lanceur (P. Schiergen; M. Barzalona) kam in einem Debütantenrennen auf Platz vier.
Der von Werner Baltromei trainierte Kardo (C. Soumillon) wurde in einem mit 52.000 Euro dotiertem Altersgewichtsrennen über 3100 Meter Fünfter.
Eine bittere Niederlage musste indes der in deutschem Besitz stehende Dabirsim hinnehmen. Simon Springer zeichnet als Besitzer verantwortlich, trainiert wird Dabirsim, dessen Name sich aus den Anfangssilben der Vornamen seiner Besitzerfamilie zusammen setzt, von dem jungen französischen Trainer Christophe Ferland. Dabirsim unterlag am heutigen Sonntag auf Gruppe-III-Level im Prix de Fontainebleau. Sein neuer Reiter (bislang steuerte Lanfranco Dettori den Hat Trick Sohn) Christophe Soumillon war sich seiner Sache sehr sicher und sah, statt sein Pferd nach vorne zu reiten, lieber mehrfach nach hinten. Gregory Benoist witterte Morgenluft und brachte Dragon Pulse (M. Dezngles) in Schwung und auf der Ziellinie an Dabirsim vorbei.
Der März erklärt’s – frei nach diesem Motto wagt Niklas Krüger im nächsten Monat einen Blick hinter die Kulissen des Galopprennsports und beantwortet genau die Fragen, die sich wohl jeder Neuling im Sport stellt.
Au revoir 2020! Um das Jahr 2021 gebührend zu begrüßen, nimmt uns Franco Raimondi mit in die Welt der 21 außergewöhnlichsten Galopper der letzten Jahre – viel Spaß beim Stöbern in der Danedream Geschichte auf den Seiten 19 – 22.
Die Akademie Deutscher Galopp, das Fortbildungs- und Ausbildungsprogramm des deutschen Galopprennsports, startet mit vielen großartigen, abwechslungsreichen Angeboten in das Jahr 2021.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.