Traditionell am Karfreitag eröffnet die Bremer Vahr ihre Rennsaison. Zum heutigen Saisonstart war der Wettergott gut gestimmt und sorgte für eine sonnige Atmosphäre.
Der erste dreijährige Sieger im Bremer Hippodrom heißt Zarras. Gleich zu Beginn der Rennkarte setzte er sich unter Filip Minarik in überzeugender Manier über die 1400 Meter durch. Der Big Shuffle Sohn war erstmalig am Start, ging die Sache routiniert an und konnte seine Gegner ohne große Mühen im Ziel fünf Längen hinter sich lassen. Sein Trainer Uwe Ostmann zeigte sich auch sehr angetan von Filip Minarik und dem Ritt, den er auf Zarras zeigte. Geplant sind für seinen Schützling der Start in diversen Auktionsrennen. Interessiert dürfen seine weiteren Starts auf jeden Fall verfolgt werden.
Die zweite Dreijährigenprüfung ging über 2100 Meter. Hier sah es eine ganze Weile nach dem Sieg von Anakin Skywalker (P. Vovcenko; E. Pedroza ) aus, denn die favorisierte Wilddrossel (M. Klug; E. Frank) schien sich schwer zu tun. Doch dann zündete der Turbo der fein gezogenen Schimmel-Stute und sie war mit kräftigen Galoppsprüngen schnell an dem Hengst vorbei. Ihre Vorliebe für die längeren Wege zeigte sich deutlich. Nicht umsonst hat sie Nennungen für die italienischen Oaks (2200 Meter) und das Deutsche Derby (2400 Meter).
Im Bremer ex Aktiven-Cup Ausgleich III über 2100 Meter setzte sich Mon Rose (A. Kleinkorres) mit dem jüngsten Ex-Aktiven Andreas Göritz durch. Er setzte sich gegen Alesita (E. Schnakenberg; J. Will) und Wellinas (R.Jansen; A. Asli) durch.
Für den ersten quotenmäßigen Paukenschlag sorgte Waltzing Wonder unter Norman Richter. Er gewann zu einer Siegquote von 109:10. Zudem markierte er für seinen wieder neu ins Trainergeschäft eingestiegenen Trainer Werner Haustein seinen ersten Jahres- und Trainerefolg. Mit dem zweitplatzierten Halbblut Ländler (E. Schnakenberg; J. Bojko) schraubte sich die Zweierwettquote auf 8503:10 hinauf. Totofavorit Giardini (M. Weber A. Starke) kam auf Rang drei ins Ziel.
Im Jagdrennen setzte sich Stefan Wegners Mercyless unter Jan Korpas durch. Boccatus (A. Bertram; V. Kortyar) folgte eine halbe Länge dahinter. Fast Fighter (T. Trantel; B. Klein kam auf Rang drei.
Am 13. Mai steht im Bremer Hippodrom der zweite Saisonrenntag an.
Der März erklärt’s – frei nach diesem Motto wagt Niklas Krüger im nächsten Monat einen Blick hinter die Kulissen des Galopprennsports und beantwortet genau die Fragen, die sich wohl jeder Neuling im Sport stellt.
Au revoir 2020! Um das Jahr 2021 gebührend zu begrüßen, nimmt uns Franco Raimondi mit in die Welt der 21 außergewöhnlichsten Galopper der letzten Jahre – viel Spaß beim Stöbern in der Danedream Geschichte auf den Seiten 19 – 22.
Die Akademie Deutscher Galopp, das Fortbildungs- und Ausbildungsprogramm des deutschen Galopprennsports, startet mit vielen großartigen, abwechslungsreichen Angeboten in das Jahr 2021.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.