Sechs Rennen hat Andreas Suborics während der Grossen Woche in Iffezheim schon auf sein Konto gebracht, alleine am dritten Meetingstag wurde er dreimal aufs Siegerpodest gebeten.
Löwes Amaron Top
Als 19:10 Favorit hatte der von Andreas Löwe trainierte Shamardal Sohn Amaron das American Express Zukunfts-Rennen(Gruppe-III) über 1400 Meter unter Andreas Helfenbein aufgenommen. Er bestimmte vom Start weg das Geschehen und ließ sich das Rennen zu keinem Zeitpunkt aus der Hand nehmen. Seinen ersten Lebensstart absolvierte der Hengst bereits in einem Listenrennen auch dieses dominierte er klar. Andreas Löwe hat mit ihm ein richtig gutes Pferd im Stall und träumte beim Siegerinterview schon von einem Start im französischen Derby im nächsten Jahr. Das muss nach einem derartigen Erfolg schon gestattet sein.
Als Zweiter verkaufte sich der von Mario Hofer trainierte Pakal unter Terence Hellier ebenso sehr gut. Der fleißige Hengst hielt sich immer bei Amaron auf, musste ihn aber am Ende ziehen lassen.
Die Überraschung des Rennens war sicherlich der dritte Platz. Den belegte Stall- und Trainingsgefährtin von Pakal Sun of Jamaica, die als eine der Aussenseiterinnen ins Rennen gegangen war. Der Engländer Percy Jackson (D.J.Coakley; J.P.Fahy) tat sich schwer, konnte nicht richtig folgen und endete auf dem vorletzten Rang. Er ließ lediglich die nachgenannte Stute Fashion (A. Wöhler; E. Pedroza) hinter sich, die sicher viel Kraft vor dem Rennen ließ und in selbiges nicht hineinfand.
Sumaro gewinnt Ausgleich I
Seine riesige Saison krönte Sumaro (W. Hickst) nun mit einem Ausgleich I Sieg in Iffezheim über 1400 Meter. Mit dem niedrigsten Gewicht im Feld konnte der Big Shuffle Hengst ins Rennen starten und hatte am Ende keine Mühe mit den Gegnern. Andreas Suborics war der Siegreiter, der am dritten Meetingstag drei Rennen gewinnen konnte. Neben dem Sieg mit Sumaro, gelangen ihm volle Treffer mit Leopardin (H.-J. Gröschel) und Lotosprinz (N. Sauer). Insgesamt stehen auf seinem Meetingskonto damit sechs Treffer.
Silberhandicap - Ausgleich IV - mit Megaquoten
Für einen wetttechnischen Paukenschlag sorgten in der ersten Wettchance des Tages die Stute Moonlight Mile, Reiterin Sabrina Wandt und Trainerin Katja Gernreich. Als längste Außenseiterin trat die Stute das Rennen an, gewann es am Ende leicht. Keine der zuletzt gezeigten Formen ließ ein derartiges Abschneiden vermuten, 708:10 bezahlte Moonlight Mile auf Sieg, 148:10 auf Platz. Die Dreierwette mit Savary (K. Woodburn; F. Minarik) und Ami Rouge (W. Kießer; M. Pecheur) bezahlte 238.968:10!
Der Vorstand von Deutscher Galopp hat auf seiner gestrigen Sitzung wichtige Entscheidungen getroffen:
"Yasmin Almenräder - German Racing's Rising Star"
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Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.