Was für ein Wochenende!

Grosser Preis von Berlin - Gruppe I - auf Top Niveau

Das Deutsche Derby liegt noch nicht allzu weit zurück (3. Juli) und schon steht das nächste Top Ereignis auf einer deutschen Galopprennbahn ins Haus. Berlin-Hoppegarten bittet zur Gruppe I Prüfung über 2400 Meter. 175.000 Euro beträgt die Dotation dieses hochwertigen Rennens. Zehn hochtalentierte Pferde werden in die Hoppegartner Startboxen einrücken. Heiß erwartet ist mal wieder das Duell der Galopper des Jahres 2009 und 2010 Night Magic (W. Figge; F. Minarik) und Scalo (A. Wöhler; M. Guyon). Night Magic hat sich in Baden-Baden auf Gruppe II Level Anfang Juni für ihre unglückliche Niederlage im Kölner Gerling Preis entschädigt. Scalo war in Mailand im Gran Premio di Milano Zweiter, hatte einen derart unglücklichen Rennverlauf, dass selbst dieser Platz zunächst in weite Ferne zu rücken schien. Doch Scalo gab alles, wie er sich zurück ins Geschehen brachte ist einmalig. Das Duell der beiden werden sich die anderen Pferde aber sicherlich nicht aus der zweiten Reihe ansehen. Cavalryman (S. bin Suroor; L. Dettori) wird den deutschen Pferden auf den Zahn fühlen ebenso wie Dandino (J. G. Given; T. P. Queally), aber auch Sir Lando (W. Neuroth; D. Boeuf) kann die Platzierungen durcheinander wirbeln. Lucas Cranach (S. Smrczk; E. Frank) ist leichter Sieger im Hansa Preis Gruppe II in Hamburg gewesen. Unklar ist bei ihm noch wo die Fahnenstange aufhört. Solidaro (J. Hirschberger; A. de Vries) braucht weichen Boden, hat es vergleichsweise schwer. Superstition (M. Klug; A. Suborics) muss auch einen Sprung bewältigen. Die beiden Dreijährigen im Feld sind Gereon (Chr. Zschache; E. Pedroza) und Danedream (P. Schiergen; A. Starke). Gereon hat relativ rasch nach dem Derby wieder einen Start, Klasse besitzt er genug. Danedream die Stute empfahl sich mit einem 6 1/2 Längen Sieg in den Oak's d'Italia in Mailand für weitere Aufgaben.

Übrigens wird auf Sport 1 live von 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr aus Hoppegarten übertragen Über den Grossen Preis von Berlin soll am Sonntag um 17:25 Uhr in der Sendung "Galopp Live" berichtet werden.
Auch Ausgleich I auf Black Type Niveau

Im "Rahmenprogramm" um die Gruppe I Prüfung wird auch ein Ausgleich I ausgetragen. Dieser hat es wahrlich in sich, denn mit Secrecy (S. bin Suroor; L. Dettori), Neatico (P. Schiergen; M. Guyon), Empire Storm (A. Wöhler; E. Pedroza), Zaungast (W. Hickst; A. Pietsch), Indomito (A. Wöhler; A. Suborics), Lyssio (P.Schiergen; A. Starke) und Wheredreamsare (W. Figge; F. Minarik) sind Pferde am Start, die bereits Black Type in Listen- oder Grupperennen erworben haben. Da scheint es für Combat Zone (M. Hofer; T. Queally), Amazing Beauty (M. Figge; E. Frank), Freminius (W. Baltromei; D. Boeuf), Beagle Boy (A. Wöhler; J. Bojko) und Point Black (M. Hofer; St. Hofer) schwer zu werden. Schwer aber nicht unmöglich.
Köln mit Listenrennen für die Zweijährigen

Über außerordentlich gute Nennungsergebnisse kann sich auch die Kölner Rennbahn freuen. Hier sind neun Prüfungen zusammen gekommen. Im Zentrum des Interesses steht das Listenrennen für die zweijährigen Pferde, das Oppenheim-Rennen über 1400 Meter. Das erste in diesem Jahr hierzulande. Sieben Pferde sind genannt, drei davon reisen aus England in die Domstadt. Bei allen Dreien, Percy Jackson (D. J. Coakely; J.P. Fahy), Viola d'Amour (T. G. Dascombe; R. Kingscote) und Basantee (T.G. Dascombe; St. Hellyn) sind gute Chancen auszumachen. Vor allem weil sie schon das ein oder andere Rennen auf der Insel erfolgreich bestritten haben. Paroli werden die deutschen Pferde den Insulanern mit Sicherheit bieten.
Rätselraten im Ausgleich III

Im Ausgleich III der Kölner Karte über 1400 Meter ist guter Rat teuer. Hier sollte man aber auf jeden Fall bei der Viererwette mit einer garantierten Auszahlung von 15.000 Euro mitmischen.