An den letzten Renntagen kam es gleich mehrmals zu sensationellen Gewinnquoten. Eine Siegquote in Hannover erreichte beinahe den Allzeitrekord.
Wetter haben viele Träume, einer davon ist: Einmal eine Wette treffen, bei der die Quote so hoch ist, daß der Platz auf der Anzeigetafel für die vielen Stellen nicht mehr ausreicht! Verrückt: Dieses Glück konnte man in der letzten Tagen gleich zweimal haben: Zuerst siegte in Dortmund die sechsjährige Stute Shangrila zur Siegquote von 1020:10, das heißt, wer auf sie eine Siegwette gemacht hatte, bekam seinen Einsatz 102fach zurück.
Sechs Tage später toppte das eine dreijährige Stute aus dem Stall des Trainers Christian Sprengel in Hannover: Alamona. Mit einer guten Länge Vorsprung siegte sie unter Daniele Porcu gegen 12 andere Teilnehmer, aber trotz eines recht ordentlichen Formansatzes am 1. November hatte sie kaum jemand ernstgenommen. 3158:10 betrug die Siegquote. Wer richtig gewettet hatte, der „verdreihundertsechszehnfachte“ also sein Geld!
Ungewöhnlich auch die Platzquote von 185:10. Obwohl die Favoritin des Rennens, Wuhan, Zweite wurde, schossen auch die Quoten der Zweier und Dreierwette ganz aus dem üblichen Rahmen, sie betrugen 17.471:10 und 51.051:10.
Mit der Siegquote wurde fast der 31 Jahre alte Rekord erreicht, den eine unscheinbare Stute namens Almanette unter Heike Kuhse 1979 auf der Rennbahn in Krefeld aufstellte.
In Dortmund kam es am Tag des Shangrila-Sieges überigens auch zu einer gewaltigen Auszahlung in der Viererwette: 25.480 Euro kassierte ein Wetter, der in einem Wettbüro 42 Wetten à 50 Cent gemacht hatte, also einen Gesamteinsatz von21 Euro mit seinem Gewinnschein investiert hatte.
Die Rekordquote der Viererwette beträgt übrigens 962.517:10. Ein Ehepaar aus Celle kassierte im August 2005 sagenhafte 48.125 Euro für die richtige Wette.
Hannover scheint überhaupt ein optimaler Biotop für Riesen-Wettgewinne zu sein, denn aus dem Großraum Hannover kam auch der Wetter, der 1981 glatte 3 Millionen Mark in der damaligen Wette RennQuintett abräumte.
Au revoir 2020! Um das Jahr 2021 gebührend zu begrüßen, nimmt uns Franco Raimondi mit in die Welt der 21 außergewöhnlichsten Galopper der letzten Jahre – viel Spaß beim Stöbern in der Danedream Geschichte auf den Seiten 19 – 22.
Die Akademie Deutscher Galopp, das Fortbildungs- und Ausbildungsprogramm des deutschen Galopprennsports, startet mit vielen großartigen, abwechslungsreichen Angeboten in das Jahr 2021.
Die Durchführung von Leistungsprüfungen, also von Rennen, ist die erste von zwei Forderungen des Staates an den Zuchtverband. Sie sind Grundlage für die zweite Forderung, die Zuchtwertschätzung, die wiederum hauptsächlich durch Auswertung des alljährlich im Januar erscheinenden Jahres-Generalausgleichs erfolgt – so steht es im Zuchtprogramm des Verbandes „Deutscher Galopp e.V.“
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.